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«Det obe hoi am Widdergalm»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: mireille Rotzetter

sangernboden Die kürzeste Strecke auf den Widdergalm führt vom Parkplatz Spitz aus über den Steinig Gantrisch, den Chüearnisch und von dort über einen Grat zum Gipfel. Die rund zweieinhalbstündige Route ist zwar nicht beschildert, aber mit rot-weissen Bodenmarkierungen versehen.

Rundblick garantiert

Vor allem der Pfad über den Grat lässt jedes Wandererherz höher schlagen: Er bietet eine grandiose Aussicht, führt an blumigen Bergwiesen entlang und ist gut begehbar. Da der Weg so schön ist, wird er am besten auch für den Abstieg benutzt. Eine weitere Möglichkeit würde sich über eine Geröllhalde an der Nordflanke des Berges bieten. Dort gibt es aber keinen richtigen Weg und das Geröll rutscht gerne unter den Füssen weg. Ausserdem liegt das Ende der Geröllhalde in einem Herdenschutzgebiet; das Bellen des Herdenschutzhundes ist schon von Weitem zu hören.

Das Schönste am Wandern ist meist das Erreichen des Gipfels. Der Widdergalm liegt neben dem Schafharnisch und nahe der Kaiseregg. Ein Rundblick ist, bei schönem Wetter, garantiert.

Ein Gemeinschaftswerk

Auf dem 2174 Meter hohen Gipfel steht seit 1996 ein Kreuz. Paul Schaller erzählt, dass damals sieben Männer in der Wandergruppe Alterswil waren, die oft zusammen in die Berge gingen. «Irgendwann hatten wir die Idee, auf dem Widdergalm ein Kreuz zu errichten.» Das Erstellen des Kreuzes war ein Gemeinschaftswerk, sagt Paul Müller, ebenfalls ehemaliges Mitglied der Wandergruppe Alterswil: «Wir haben es zusammen geplant, gezimmert und hinaufgetragen.»

Auf dem Kreuz ist das Erstellungsjahr 1996 sowie eine Inschrift der Wandergruppe zu sehen. Eine Metallplatte ist am Kreuz befestigt, auf welcher das Gedicht «Ds Enzian am Widdergalm» von Meinrad Schaller, Paul Schallers Vater, eingraviert ist. Das Senslerdeutsche Gedicht beginnt mit den Zeilen «Det obe hoi am Widdergalm / Glänzt sülberwiiss mit Blatt u Halm / Äs Blüemli winas Enzian / In üsers liebe Seiselan» und endet mit «Du gisch mier Hoffnung gisch mer Rue. / Bi Sturm u Wätter Schnee u Giecht / Strahlt mier i ds Härz dis Silberliecht!»

«Mein Vater hat das Gedicht schon viel früher und nicht speziell für das Kreuz geschrieben», erklärt Paul Schaller. Am Kreuz befindet sich zusätzlich eine Art Marienschrein. «Dieser wurde nicht von uns angebracht», sagt Paul Müller.

Besteiger des Widdergalms können sich stolz im Gipfelbuch verewigen und nachlesen, wer ebenfalls schon auf dem Gipfel war.

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