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Detailhandel wirbt mit einer Grundwerte-Charta

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die kantonale Detaillistenvereinigung (ACCF) hat sich im 95. Jahr ihres Bestehens eine Charta gegeben, eine Art Kodex, nach welchem sich die 150 Mitglieder richten wollen. Die Charta basiert laut einer Mitteilung auf den Prinzipien Gleichheit, Solidarität in den Beziehungen, Respekt vor der Umwelt, Transparenz und der Möglichkeit für die Kundschaft, Lieferwege zurückverfolgen zu können. Ein wesentliches Element ihrer zukünftigen Strategie muss aus Sicht der ACCF die Beibehaltung günstiger Preise sein.

Im Vordergrund stehe das Ziel der Stärkung des Vertrauens der Kunden zu Quartier- und Dorfläden, stellt ACCF-Präsident Didier Clément in einer beigelegten schriftlichen Erklärung zur Charta fest. Denn der Kampf um Marktanteile werde immer schwieriger angesichts zweier übermächtiger Grossverteiler, welche zusammen mit wenigen anderen den Markt beherrschten.

«Das ist ein Kampf David gegen Goliath», so Clément. Er moniert, dass es seinen Mitgliedern darum gehe, ihre ethischen Werte zu betonen, die seiner Meinung nach unter dem Druck der Globalisierung und der Konsumgesellschaft gelitten haben. Ausserdem klagt er, dass der Staat die grossen Unternehmen bevorzuge und die kleinen das Nachsehen hätten.

Ein fast runder Geburtstag

Heute Samstag feiert die ACCF ihren 95. Geburtstag mit einem Fest auf dem Georges-Python-Platz. Die Vereinigung wurde 1919 im Greyerzbezirk gegründet. Eingeladen sind verschiedene Freiburger Musikgruppen, wie die Organisatoren mitteilten.

Den Anfang macht Lucile’s Hat, danach kommen Season Tree und Catillon auf die Bühne. Als musikalischen Höhepunkt haben die Veranstalter den Geiger Primasch eingeladen. Den Abschluss des Festes macht eine Blues-Jam-Session. Die Vereinigung plant zu ihrem 100. Geburtstag eine wissenschaftliche Aufbereitung ihrer Geschichte.

CVP-Politiker ausgeladen

Im Vorfeld der Veranstaltung gab es eine Programmänderung. Ursprünglich hätte der junge CVP-Politiker Emanuel Kilchenmann einen Vortrag zu Risiken der wirtschaftlichen Konzentration im Detailhandel in der Schweiz halten sollen. Doch laut einer Mitteilung der Organisatoren wurde der Vortrag aus dem Programm gestrichen. Als Grund gaben die Organisatoren die «Affäre Kilchenmann» an. Der CVP-Politiker hatte im Zusammenhang mit der Staatsratsersatzwahl ein umstrittenes Zeitungsinserat geschaltet und war deswegen kritisiert worden (die FN berichteten). fca

«Das ist ein Kampf David gegen Goliath.»

Präsident ACCF

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