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Deutschfreiburg hat einen neuen Jasskönig

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Am Samstag fand im Gasthaus zum Schlüssel in Ueberstorf die Finalrunde des sechsten FN-Jassturniers statt. Der Gewinner im Differenzler heisst Erwin Piller und kommt aus Plaffeien.

Der Umgangston unter den 29 Finalisten, die sich an den drei Vorausscheidungen in Gurwolf, Plaffeien und Ueberstorf einen Platz im Final des FN-Jassturniers erspielt hatten, war kameradschaftlich. Im grossen Saal des Schlüssels in Ueberstorf tauschten sie sich aus, fachsimpelten und klopften Sprüche. Sobald die Karten jedoch ausgeteilt waren, wurde es jeweils still im Saal. Es folgten ernste Blicke in die Karten und rauchende Köpfe. Denn jetzt galt es, die Punkte zu schätzen, die man im nächsten Spiel zu erzielen gedachte.

Mit 69 Punkten zum Jasskönig

Im Differenzler wird jeweils der Unterschied der geschätzten zur tatsächlichen Punktzahl gezählt. Meistens geschieht das über 16 Runden hinweg, alle vier Runden wechseln die Gegner. So auch in diesem sechsten Jassturnier der «Freiburger Nachrichten», des «Murtenbieters» und des «Anzeigers von Kerzers». Grundsätzlich gilt: je weniger Punkte, desto besser. «Ein gutes Resultat nach 16 Runden liegt unter 100 Punkten», erklärte Reto Müller, Mitorganisator des Turniers.

Das Resultat von Erwin Piller aus Oberschrot, Gemeinde Plaffeien, kann also bedenkenlos als «glänzend» bezeichnet werden: Mit nur 69 Punkten und vier Punkten Vorsprung konnte er sich den Hauptpreis von 1000 Franken sichern. Er trägt nun den Titel des FN-Jasskönigs. «Ich hatte zum Teil einfache Spiele», kommentierte Piller bescheiden. Was ihm sicher geholfen habe, sei das regelmässige Üben:

Wir jassen oft im Sahli in Plaffeien, dort ist immer eine super Stimmung.

Weniger Teilnehmende

Dieses Jahr nahmen an den drei Vorausscheidungen insgesamt rund 90 Personen teil. Am letzten FN-Jassturnier im Jahr 2019 – zwei Ausgaben fielen aufgrund der Corona-Pandemie aus – waren es noch 113, ein Jahr zuvor fast 120 Jasserinnen und Jasser gewesen. Dieser Rückgang sei generell an Jassmeisterschaften zu beobachten, erklärte Reto Müller, der das Turnier dieses Jahr schon zum vierten Mal mitorganisiert hat: «Es sind geschätzt 20 Prozent weniger Personen anwesend als vor Corona.» Viele hätten sich neu ausgerichtet und andere Prioritäten gesetzt. Ausserdem mutmasst Müller, dass bei einigen die Angst vor einer Corona-Ansteckung dazu geführt hat, von einer Teilnahme abzusehen.

Wechsel in der Organisation

Sein Kollege und Organisator der ersten Stunde, Heinz Reist, jasste ebenfalls mit. Ihm reichte es allerdings nicht aufs Podest, er wurde Siebter. «Mir wurde zu oft das Trumpf-Ass abgestochen», erklärte der geübte Jasser.

Reist war am Samstag zum letzten Mal als Organisator dabei. Als Spieler bleibe er dem FN-Jassturnier aber weiterhin erhalten, versicherte er. Die Organisation übernimmt nächstes Jahr Rudolf Marro: «Nach Schlafen und Essen kommt Jassen bei mir als Drittes», witzelte der Mann aus Plaffeien, der den Differenzler als «Champions-League des Jassens» bezeichnet.

Rangliste

Fünf Jasser blieben unter 100 Punkten

1. Erwin Piller, Oberschrot, 69 Punkte nach 16 Runden; 2. Rudolf Marro, Plaffeien, 73; 3. Marius Haymoz, Ried b. Kerzers, 89; 4. René Siffert, Tafers, 93; 5. Martin Reist, Flamatt, 99; 6. Bernhard Rotzetter, Düdingen, 106; 7. Roland Roulin, Gurmels, 108; Stefan Meuwly, Tentlingen, 108, und Heinz Reist, Flamatt, 108; 10. Reto Hauser, Courtaman, 109. – 90 Teilnehmende, darunter 17 Frauen. 29 Jasser im Final, alles Männer.

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