Die alleinig französischsprachigen Schilder zur Schliessung der Zähringerbrücke in der Stadt Freiburg sorgen weiterhin für Empörung, auch wenn mittlerweile auch deutschsprachige Schilder aufgestellt wurden (die FN berichteten). Die Deutschfreiburgische Arbeitsgemeinschaft DFAG wendet sich nun in einem offenen Brief an den Freiburger Gemeinderat. «Einmal mehr fehlt es dem Gemeinderat der Stadt Freiburg an Sensibilität für die Belange der Zweisprachigkeit», steht darin. Die Aussage eines Mobilitätsdienstmitarbeiters, der in den FN darauf hinwies, dass ja auch die Medien auf die Schliessung der Brücke aufmerksam machten, zeuge «von einer eklatanten Ungleichbehandlung der sprachlichen Minderheit und ist politisch nicht tolerierbar». Und weiter: «Die deutschsprachigen Freiburger sind keine Zweitklass-Freiburger.» Die DFAG fragt sich, weshalb die Schilder nicht von Beginn weg in beiden Sprachen angeschrieben wurden. «Die DFAG fordert, dass der Gemeinderat der Stadt Freiburg die Zweisprachigkeit und die Anliegen der Deutschsprachigen ernst nimmt und in Zukunft mehr Sensibilität in Bezug auf diese Fragestellung zutage legt», endet die DFAG ihren Brief, den sie auf Deutsch und Französisch verfasst hat. mir
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