Courtepin ist die einzige Freiburger Gemeinde, die als zweisprachig gilt und sich dabei auf eine rechtliche Grundlage stützen kann. In ihrem Fall führte die Zweisprachigkeit über eine Fusionsvereinbarung – ein Schritt, der auch bei der Fusion von Grossfreiburg angestrebt wird. Ansonsten aber fehlt eine gesetzliche Grundlage, obwohl in der Kantonsverfassung die Möglichkeit von zweisprachigen Gemeinden vorgesehen ist. Diese Gesetzeslücke möchte Staatsrat Didier Castella (FDP) schliessen. «Die Situation ist unbefriedigend.» Wie er den FN sagt, habe seine Direktion ein Projekt in der Pipeline. Dieses sei aber nicht vor Ende der Legislatur reif. In einem Gesetz möchte er die Kriterien und Folgen für zweisprachige Gemeinden aufzeigen. Frühere Versuche für ein Sprachengesetz liegen Jahre zurück.
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