Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die 1.-August-Feiern in den Gemeinden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Alterswil

Auch dieses Jahr feierte die Gemeinde Alterswil den ersten August am 31. Juli. Der Gemeinderat hatte für diese Feier gemeinsam mit dem neuen Organisationsteam mit Beat Glauser, Reto Raemy und Silvio Serena alle Bürgerinnen und Bürger zum Tennisplatz der Gemeinde eingeladen. Die Festrede hielt Isabelle Emmenegger, Direktorin des Eidgenössischen Schwingfestes 2016 in Estavayer-le-Lac.

Isabelle Emmenegger hat sehr gute Erinnerungen an Alterswil, denn sie durfte als Fussballerin einige Male gegen den FC Damen Alterswil antreten, und dies noch auf dem alten Fussballfeld, wie sie erzählte. In ihrer interessanten Rede nahm sie Bezug auf das Schwingen: Wie beim Schwingen sollte auch auf der politischen Bühne mit Fairness und Schwung gekämpft werden. Das Schwingen begeistere sehr viele Schweizerinnen und Schweizer. Mit dieser Begeisterung sollte man auch den beruflichen Alltag meistern, und wieso nicht vermehrt mit einem Lächeln durch die Welt gehen? Die Rednerin ermunterte die Alterswiler dazu auf, sich auch in Zukunft mit offenem Geist für das Gemeinwohl einzusetzen. Die vielen Vereine könnten nur blühen, wenn sich weiterhin Menschen im Vorstand engagierten. Mit einem grossen Dank verabschiedete sich Isabelle Emmenegger vom aufmerksamen Publikum.

Nach der Rede wurde das 1.-Augustfeuer vor den zirka 450 Zuschauern angezündet. Um zirka 22.30 Uhr beleuchtete das imposante Feuerwerk den Himmel und beeindruckte während 15 Minuten Jung und Alt. Danach feierten Alterswiler und Gäste den Geburtstag der Eidgenossenschaft in der Buvette des Fussballplatzes bis in die Morgenstunden. Diese Feier konnte nur dank der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer der verschiedenen Vereine organisiert werden.

Bösingen

Etwa 2000 Festbesucher zogen nach Fendringen, wo bei angenehmen Temperaturen, begleitet von der Abendsonne, am 31. Juli die offizielle Bundesfeier der Gemeinde Bösingen als gelungenes Fest stattfand. Der Volleyballclub war für die Organisation zuständig, und Asylbewerber von Bösingen halfen tatkräftig mit und trugen zum guten Gelingen des Fests bei. Mit Tanz, Show und Musik eröffnete Pinc Cadillac den Abend und tanzte mit farbenfrohen Kostümen zu Boogie Woogie und Rock’n’Roll-Klängen und begeisterte das Publikum. Besonders beeindruckend war der Auftritt von Sonja Emch und Franky Secchi als Welt- und Europameister in dieser Tanzdisziplin. Mit ruhigeren Gitarrenklängen und schönen Stimmen sangen sich Simea und Joni mit berndeutschen Liedern in die Herzen der Zuhörer. Wieder durften die Kinder einen Gratis-Erstaugust-Weggen geniessen und einen Lampion für den kurzen Festumzug abholen, was von den vielen Familien geschätzt wird. Die Musikgesellschaft unterhielt anschliessend die Festgemeinde mit wohlklingenden Melodien. Als besonderer Höhepunkt konnte für die 1.-Augustansprache Milena Schaller aus Alterswil, Gründerin der Stiftung Nuru, begrüsst werden. Sie machte unter anderem auf die Ungerechtigkeiten und das Leid in der Welt aufmerksam, erzählte aber auch ihre eigene Geschichte und schilderte das Schlüsselerlebnis, das zur Gründung ihrer Stiftung Nuru geführt hatte. «Wir feiern den Nationalfeiertag nicht, weil die Welt ihre verlorene Unschuld wiedergefunden hat, sondern weil wir das Wissen und Können, die Reife und die Kraft haben, diese Welt immer mehr in ein Haus des Friedens umzugestalten.» Mit diesem Gedanken schloss die Rednerin ihre beeindruckende Ansprache. Die Nationalhymne und anschliessend der Lampionumzug sowie das Feuerwerk und das 1.-Augustfeuer beendeten den offiziellen Teil der Bundesfeier. Bei angenehmen Bedingungen feierten die Festbesucher anschliessend bis tief in die Nacht hinein.

Düdingen

Organisiert wurde die 1.-Augustfeier in der Eishalle vom EHC SenSee Future, einem Hockey-Club, der zehn Nachwuchs-Teams mit 250 Mitgliedern zählt, wie dessen Präsidenten Emanuel Jungo sagte. Junge Menschen ausbilden, einen Beitrag zur persönlichen und beruflichen Entfaltung der Nachwuchsspieler leisten sowie das Verantwortungsbewusstsein fördern und Werte vermitteln: Dieses Leitbild des EHC SenSee Future übernahm denn auch Laurent Baeriswyl in seiner Festansprache. Gemeinderätin Marianne Dietrich stellte den OS-Direktor als Menschen vor, der mehr tut als nur seine Pflicht und der glücklich ist, wenn er andere Menschen glücklich machen kann. Nach Baeriswyls Worten soll am 1. August die Freude und der Stolz vorherrschen, «dass wir Schweizerinnen und Schweizer auf dieser Erde im Paradies leben dürfen. Man schaut auf uns hinauf, und das schweisst uns zu einer Einheit zusammen». Ihm ist es ein Anliegen, dass zum Erfolgsmodell Schweiz Sorge getragen wird. «In erster Linie sind die Eltern gefordert, aber nicht nur. In zweiter Linie sind die Schulen gefordert, aber nicht nur», sagte er, «wir alle sind gefordert.» Heimat ist für ihn ein Ort, wo man füreinander einsteht und jenen hilft, die Hilfe benötigen. Aber auch ein Ort, wo jenen eine Leitplanke gesetzt wird, die auf dem falschen Weg sind. Er würdigte die Freiwilligenarbeit, die in den Organisationen und Vereinen geleistet wird, und rief alle auf, sich in den Dienst der Mitmenschen zu stellen. Er dachte dabei auch an die Politiker, die sich engagieren, sich exponieren und manchmal polarisieren. «Man muss nicht immer gleicher Meinung sein, im Gegenteil, man kommt weiter, wenn man einmal anstösst, aber so zu einer konstruktiven Lösung kommt.» Wenn Laurent Baeriswyl die Festansprache hält, ist es naheliegend, dass seine Schwestern, die Zwillinge und Sängerinnen Eveline und Christiane Baeriswyl, die Nationalhymne singen. Je zwei Strophen der alten und der neuen Hymne gaben sie zum besten. Mit DJ Hebo und einem tollen Feuerwerk, das den zahlreichen Besuchern manches «Aah» und «Ooh» entlockte, klang die Feier aus.

Jeuss

Die Dorfvereine von Jeuss, Lurtigen, Salvenach und das Pflegeheim Jeuss organisierten am 31. Juli eine gemeinsame 1.-August-Feier. Traditionell, einfach und gemütlich – vermag dies heute noch Leute zu begeistern? Ja, denn es mussten noch mehr Tische aufgestellt werden, damit die gut 200 Personen alle einen Sitzplatz hatten und sie die Bratwurst und die feinen Cakes geniessen konnten. Der Festakt wurde vom Duett Marie-Louise Merz und Florian Dachauer mit Werner Krebs am Örgeli mit schönen Heimatklängen eröffnet. Katrin Stornaiuolo, Generalrätin aus Jeuss, nahm die Bürger mit auf einen Rückblick und Ausblick zu 726 Jahren Schweiz. Der Stolz auf die Innovationskraft und die tollen Ausbildungsmöglichkeiten in der Schweiz war deutlich zu vernehmen, aber auch ein bisschen Wehmut, weil heute vieles anders ist. «Seid aktiv und engagiert euch – geben wir unserem Land ein glückliches, lachendes Gesicht», forderte sie die Zuhörer auf und schloss mit den Worten: «Ich bin aber zuversichtlich, dass der Mensch Lösungen findet, die für den Menschen und die Natur nachhaltig sind und unserer wunderbaren Heimat, der Erde, ein noch langes Leben bescheren.» Dank Duett und Örgeli klang die gemeinsame Nationalhymne richtig feierlich. Und dann, endlich Geburtstag feiern mit dem Feuer, das die Equipe des Pflegeheimes vorbereitet hatte, vielen Zuckerstöcken und Raketen und fröhlichem Geplauder bis tief in die Nacht hinein. Ohne grosses Budget aber mit vielen verdankenswerten Freiwilligen – so schön.

Rechthalten

Gegen 200 Personen fanden sich in Rechthalten zur 1.-Augustfeier auf dem Schulhausplatz ein. Die Feier konnte trotz eines nachmittäglichen Schauerregens im Freien abgehalten werden. Für Speis und Trank war der Schützenverein Rechthalten besorgt. Die musikalische Umrahmung übernahm die Musikgesellschaft Frohsinn Rechthalten. Ramona Schuwey, Mitglied der Kulturkommission, führte mit Witz und Charme durch den Abend. Nachdem die Musikgesellschaft ein paar flotte Stücke zum Besten gegeben hatte, durfte Ramona Schuwey den jugendlichen Redner Marco Burri ansagen. Er begrüsste die Anwesenden im Namen der Jubla und sagte: «Wir haben ein grosses Glück, hier zu sein. Es ist nämlich nicht selbstverständlich, friedlich in einem Land leben zu können». Beim Aufsetzen der Ansprache im Leiterteam habe man festgestellt, dass so ein «Jublaläbe» gar nicht weit entfernt sei vom Leben in einem Dorf. «Die Organisation, das Zusammenleben und die Freundschaft sind genau gleich vorhanden.» Mit zwei eigens produzierten Filmen zeigten Marco und die Jubla die Gemeinsamkeiten zwischen Dorfleben und Jublaleben auf. Ein tosender Applaus war der Dank an Marco Burri und die Jubla für die gehaltvolle Rede und die unterhaltsamen und humoristischen Filmchen. Nach dem Singen der Nationalhymne, begleitet durch die Musikgesellschaft, wurde das von der Gemeinde offerierte Dessert, traditionell Meringues und «Nidla», genossen. Gegen 22 Uhr verschoben sich die Teilnehmer der Feier «auf den wohl schönsten Aussichtspunkt in der Gegend», auf den Fofenhubel. Dort wurde das ebenfalls vom Schützenverein Rechthalten aufgestellte 1.-Augustfeuer angezündet. Stehend genossen die Anwesenden die nächtliche Rundumsicht auf die Feuerwerke der näheren und weiteren Umgebung. In wechselnden Geprächsrunden tauschten sich die Leute aus. Wie das Feuer mit der Zeit ein kleineres Ausmass erreichte, nahm auch die Zahl der Anwesenden langsam ab. Alle kehrten mit dem Gefühl, einen wunderbaren Abend in ihrer Heimat genossen zu haben, heim.

Schwarzsee

Dunkle Wolken zogen auf und ein kräftiger Regen zwischen 17 und 18 Uhr liess vorerst nichts Gutes erahnen, doch schon bald zeigte sich die Sonne. Danach konnte die Bundesfeier in Schwarzsee trocken und bis zuletzt windstill abgehalten werden. Um 19 Uhr begann die Ländlerkapelle Ulmizberg zu spielen und die Alphornklänge Sense sowie die Fahnenschwinger sorgten für Unterhaltung. Die Gäste kamen in Scharen von nah und fern. Um 20 Uhr läuteten wie üblich die Glocken der Kirche Schwarzsee und ab 20.30 Uhr fand der offizielle Teil statt. Begleitet von Hellebardisten des Sensler Harscht konnte Gemeinderätin Antoinette Kilchör die vielen Festbesucher und speziell den Festredner Thomas Egger, Nationalrat und Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB), begrüssen. In seiner prägnanten Festansprache nannte er einige Punkte, die für die Zukunft für das Berggebiet von grosser Wichtigkeit und eine Herausforderung sein werden. So etwa die digitale Entwicklung. Er forderte Datenautobahnen mit Glasfasernetzen auch für die Berggebiete und den Ausbau der Natelantennen auf 5G, um die moderne Kommunikation nicht zu verpassen. Er bedauerte den Ausstieg der Swisscom auf halber Strecke beim Glasfasernetzausbau im Kanton Freiburg. Des weiteren kritisierte er die Raumplanungspolitik, welche seit über 40 Jahren beispielsweise den Erhalt und Ausbau der Bauten ausserhalb der Bauzone massiv einschränke. Aber auch das, was mit dem Wolf einhergehe, sei fraglich, koste doch jeder Wolf in der Schweiz pro Jahr eine Viertelmillion Franken, was sich nach ihm keineswegs rechtfertigen lasse. Pfarrer Niklaus Kessler kam in seinem besinnlichen Teil auf Nikolaus von der Flüe zu sprechen. Dabei ermahnte er die Politiker, sich mehr an dessen Grundsätzen zu orientieren, und das Volk bat er um weniger Kritik an den Politikern. Nach dem Singen der Nationalhymne gab es den obligaten Lampionumzug mit den vielen Kindern bis zum grossen 1.-Augustfeuer, das lichterloh brannte. Um 22.30 Uhr gab es ein wunderschönes Feuerwerk auf der Stahlenmutta, das von vielen Leuten rund um den Schwarzsee bestaunt wurde.

St. Ursen

Die 1.-Augustfeier in St. Ursen, beim Festplatz Kiesgrube, hat sich zu einem festen Wert etabliert. So ist es denn auch die Gelegenheit, um gesellig mit dem einen oder anderen einen Schwatz zu führen oder auch neue Mitbürger kennenzulernen. Die meteorologischen Vorzeichen für das Fest waren wechselhaft. Nach heftigem Regen kurz vor dem Fest konnte die Feier schliesslich dennoch unter freiem Himmel durchgeführt werden. Vom organisierenden Verein, den HC St. Ursen Grizzlies, wurde einiges abverlangt, da die Infrastruktur zwischenzeitlich in die Halle der Firma Aeby Transporte verlegt worden war und dann wieder zurück. Bei einem Wettbewerb konnten die Festbesucher ihr fotografisches Gedächtnis testen und versuchen, Bilder aus dem Sensebezirk einer Gemeinde zuzuweisen. Die Festrede hielt Urs Schwaller, Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Post und alt Ständerat des Kantons Freiburg. Er gab unter anderem einen interessanten Einblick in die gewaltigen Herausforderungen, denen sich die Post gegenwärtig zu stellen hat. Nach diesen Worten wurde beim Eindunkeln das mächtige Feuer angezündet und die Hymne gesungen. Das traditionelle Feuerwerk der Gemeinde rundete den gelungenen Abend ab.

Zu dieser Seite

Berichte aus den Gemeinden

Die «Freiburger Nachrichten» bieten den Deutschfreiburger Gemeinden mit dieser Seite die Möglichkeit, eigene Texte und Bilder ihrer 1.-August-Feiern zu publizieren.

njb

Meistgelesen

Mehr zum Thema