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Die 10-Milliarden-Marke fast überschritten

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Raiffeisen im Kanton Freiburg: Dies bedeutet 15 Banken mit 51 Sitzen und Filialen, 88 Bankomaten, eine Bilanzsumme von total 9,76 Milliarden Franken, Ausleihungen von 8,95 Milliarden Franken, wovon 8,5 Milliarden in Form von Hypothekardarlehen, 6,5 Milliarden Kundengelder, einen Reingewinn von fast 12 Millionen Franken, 170 000 Kunden, 96 216 Genossenschafter (+1321), 448 Mitarbeitende, wovon 40 Lernende, 35,3 Millionen Franken an Gehältern, 2,7 Millionen Beiträge für Sponsoring sowie 9,8 Millionen Franken Abgaben an Steuern. «Wir sind die Bank, die am besten vernetzt ist», hielt Christian Gapany, Präsident des Verbandes der Welschfreiburger Raiffeisenbanken, am Mittwoch an der Bilanzpressekonferenz der Freiburger Raiffeisenbanken in Rossens mit Stolz fest. Und dies gilt sowohl auf Schweizer wie auch auf kantonaler Ebene.

Fusionswelle geht weiter

Die Kundennähe ist ein Trumpf der Raiffeisenbanken. Und dies soll sich auch in Zukunft nicht ändern, wie Gapany versicherte, auch wenn die Fusionswelle im Kanton Freiburg noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Bekanntlich haben die Banken von Freiburg Ost und Düdingen am vergangenen Wochenende ein Zusammengehen beschlossen. Diskussionen laufen zu einer Fusion der Raiffeisenbanken Überstorf und Schwarzwasser. Aldo Greca, Leiter der Raiffeisenbank Sense-Oberland, ist zuversichtlich, dass dieser Zusammenschluss nächstes Jahr erfolgt. Er hofft gleichzeitig, dass der juristische Sitz der fusionierten Banken Überstorf sein werde. «So würde der Deutschfreiburger Verband wie heute weiterhin noch fünf Banken aufweisen», hielt er fest.

Aber auch in Welschfreiburg ist der Fusionsprozess längst nicht abgeschlossen. So ist zwar im Süden des Kantons mit «Moléson» die grösste Raiffeisenbank des Kantons mit einer Bilanzsumme von fast zwei Milliarden Franken entstanden. Laut Christian Gapany und François Bosson, Leiter der Bank Moléson, sind weitere Fusionsgespräche im Gang. Nach Worten von Aldo Greca ist eine Bilanzsumme von mindestens 800 Millionen Franken gefragt, damit eine Bank den strengen Anforderungen an die systemrelevanten Raiffeisenbanken gerecht werden kann.

Die gute Vernetzung der Raiffeisenbanken soll aber nicht unter der Fusionswelle leiden. Im vergangenen Jahr ist zwar die Zahl der Verkaufsstellen im Kanton Freiburg um eine Einheit (Givisiez) von 52 auf 51 zurückgegangen. Gapany schliesst nicht aus, dass künftig weitere Verkaufsstellen aufgegeben werden müssen, wo es Sinn macht. Andererseits können laut Bosson auch neue Filialen entstehen. Als Beispiel nannte er Châtel-St-Denis, wo beispielsweise noch eine Lücke besteht.

Gesundes Wachstum

Die Raiffeisenbanken betonen immer wieder, dass sie als Genossenschaften nicht eine Gewinnmaximierung als Ziel haben. Vielmehr streben sie ein gesundes Wachstum an. Dieses bedeutet zum Beispiel, dass sie Hypotheken nur dann gewähren, wenn die Kunden einen Zins von fünf Prozent oder leicht höher verkraften können. François Bosson erinnerte gestern daran, dass gegenwärtig Hypothekardarlehen zwischen einem und 1,6 oder 1,7 Prozent Zins für eine Laufzeit von einem bis zehn Jahren gewährt werden. Er ist sich andererseits bewusst, dass die Zinsen auf Spareinlagen gegen null tendieren. Immerhin sind Negativzinsen gegenwärtig noch kein Thema für die Raiffeisen-Kunden, wie Aldo Greca betonte.

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