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Die 200 Gipfel des Freiburgerlandes

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Hügel, Höcker, Höhen–die Landschaft des Kantons Freiburg ist geprägt von Berglandschaften und Gipfeln. Vom östlichsten Gipfel des Kantons, dem Wannelsgrat im Muscherenschlund, bis zum westlichsten im Grand Bois bei Vuissens: Daniel Anker und sein Team haben sie alle bestiegen. Rund 200 Freiburger Gipfel erwanderten und erklommen sie, um dies schliesslich in einem allumfassenden Wanderführer festzuhalten. «Viele Freiburger Alpen sind steil und häufig schwierig zu erklimmen», sagt Daniel Anker, einer der Autoren des Buches «Freiburg. Le Moléson bis Kaiseregg, Vanil Noir bis Mont Vully». Zusammen mit seinem Co-Autoren und Gipfelstürmer Manuel Haas hat Anker über 300 Seiten mit Tagesauflügen und Wanderabenteuern gefüllt.

Für verunfallte Kollegen

Daniel Anker ist Reisejournalist und Bergbuchautor, die Freiburger Edition ist bereits sein 42. Werk. Häufig publiziert der Berner für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Bei diesem Wanderführer hat er die Arbeit weitergeführt, die er gemeinsam mit sei- nem verstorbenen Kollegen Ralph Schnegg begonnen hatte. Schnegg stürzte 2011 bei einem Unfall im Mont-Blanc-Massiv mehrere Hundert Meter in die Tiefe. Ihm und dem ebenfalls verunfallten Christophe Martinez ist dieses Buch gewidmet. «Zuerst wollte ich alleine weitermachen, doch es war schlichtweg zu viel Arbeit», erklärt Anker. Er habe deshalb Haas gefragt, der die Freiburger Alpen sehr gut kenne, und sei mit diesem losgezogen. «Die letzten Gipfel haben wir erst im Frühling 2014 erkundet.» Eine grosse Herausforderung habe die Auswahl der Gipfel dargestellt: Was ist schon ein Gipfel, was nur eine Anhöhe? Wo hört Wandern auf, und wo fängt richtiges Klettern an? «Allgemein haben wir die Begriffe sehr weit gefasst.» So hätten sie auch Wanderrouten der höchsten Schwierigkeitsstufe in ihren Guide aufgenommen. »Freiburg» ist Teil der Reihe «Alpinwandern/Gipfelziele» desSAC-Verlages. Jeder Berg wird darin in eine Skala eingeordnet: Von T1 «Wandern» bis T6 «schwieriges Alpinwandern». Ein paar der riskantesten Wanderungen haben weder Haas noch Anker selbst zurückgelegt: «Unsere Kollegin Carla Jaggi hat für uns eine wilde Tour gemacht und das dazugehörige Kapitel verfasst», sagt Anker. Ein anderer Korrespondent habe etwa die Gastlosen ob Jaun für sie erklettert.

Bisher unbekannte Gipfel

Natürlich ist Daniel Ankers Buch nicht das erste Werk über Freiburger Alpen. Erstaunlich ist jedoch die Genauigkeit, mit welcher jeder einzelner Gipfel des ganzen Kantons miteinbezogen hat. «Einige wurden zum allerersten Mal vorgestellt.» So etwa der Mont Choupiaô nahe Charmey: Er habe zwar weder eine gute Aussicht noch sonstwelche Attraktionen, aber ihm habe der Name so gut gefallen. Für die meisten Gipfelwanderungen geben die Autoren eine oder mehr Routenvarianten an: «Die Route, die ich beim Mont Choupiaô zuerst gefunden hatte, war sehr beschwerlich. Da ich meine Brille am Grat oben vergessen hatte, musste ich nochmals rauf–und habe einen alten, auf der Landkarte nicht eingezeichneten Weg gefunden.» Jedes Kapitel des Freiburger Gipfelbuchs enthält einen Wanderausflug, häufig untermalt mit historischen Fakten und Fotografien.

«Da läuft noch etwas»

Meistens kombinieren die Autoren gleich drei oder vier Gipfel zu einer grossen Wandertour: etwa Stoss–Ättenberg–Spitzhubel–Hohmattli. Angegeben sind auch Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Freiburger Alpen sind laut Anker extrem belebt: «Da wird noch Käse hergestellt und Gastronomiebetrieben.» Der 60-Jährige gehtgern alleine wandern. «Mit andern zusammen gehe ich nur, wenn ich weiss, wo der Weg durchführt.» Denn er sei auch in seiner Karriere schon häufig in prekäre Situationen gekommen: «Im Gantrischgebiet geriet ich in ein Schneebrett, konnte aber rechtzeitig noch hinausfahren.»

Daniel Anker, Manuel Haas:Freiburg. Le Moléson bis Kaiseregg, Vanil Noir bis Mont Vully. Reihe Alpinwandern/Gipfelziele, SAC Verlag, Bern 2014, Fr. 49.–

Im Flachland ist er selten anzutreffen: Bergbuch-Autor und Reisejournalist Daniel Anker. Bild Charles Ellena

Wanderwege

Vom Kinderspaziergang zum Kletterabenteuer

Das Buch «Freiburg. Le Moléson bis Kaiseregg, Vanil Noir bis Mont Vully» richtet sich an ein breiteres Publikum als herkömmliche Bergbücher. Zu jeder Schwierigkeitsstufe des Schweizer Alpen-Clubs ist eine Wanderung angegeben. Wer gerne mit Kindern wandern geht, könnte also die Stufe T1 wählen und vomGibloux-Turmdie Aussicht auf das ganze Freiburgerland geniessen. Bergwandern, also Stufe T2, kann man etwa auf demblumenreichenBäderhorn.Etwas anspruchsvoller ist die Wanderung auf denMoléson,als Alpinwandern gilt der direkte Aufstieg zurKaiseregg.Zu den schwierigen Alpinwanderungen mit Kletterpartien und Gefahren–Stufe T6+–gehört dieRüdigenspitze.kf

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