Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Alltagssorgen eines EU-Botschafters

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Walter Buchs

Düdingen Der österreichische Diplomat Michael Reiterer, seit 2007 erster Botschafter und Leiter der Delegation der Europäischen Union (EU) für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein, war am Dienstag Gast des Rotary-Clubs Freiburg-Sense. Er war damit einer Einladung von Oberamtmann und Vize-Präsident des Clubs, Nicolas Bürgisser, gefolgt. Letzterer wollte ihn eigentlich als Gast bei der Vereidigung der neuen Gemeinderäte dabeihaben, doch an diesem Termin war der Botschafter unabkömmlich.

«Das einzige Problem mit der Schweiz»

In seinen kurz gefassten und zum Teil mit Humor gespickten Ausführungen über den Alltag eines EU-Botschafters in der Schweiz kam Michael Reiterer gleich zur Sache, nämlich die Zukunft des Bilateralismus. Dabei sei es auch seine Aufgabe, in Gesprächen auf verschiedensten Ebenen Missverständnisse mit der Schweiz auszuräumen. Er spreche dabei keineswegs nur mit Politikern, sondern pflege Kontakte mit verschiedenen Kreisen im ganzen Land, so Reiterer.

Der prominente Gast wies darauf hin, dass die EU mit keinem anderen Land ausser der Schweiz sektorielle Verträge zur Teilnahme am Binnenmarkt abschliesse und dass diese eigentlich als Übergangslösung gedacht waren. Für die EU sei der Binnenmarkt das Kernstück und es könnten dabei nur Einheitsregeln gelten.

«Heute sagt die EU deutlicher als vorher, dass die Schweiz die Regeln des Binnenmarkts akzeptieren muss, wenn sie mitmachen will», hob Botschafter Reiterer hervor. Dies sei auch das einzige Problem, das die EU mit der Schweiz habe, ergänzte er mit einem Lächeln.

Vor dem gemeinsamen Mittagessen wurde dem Gast vom Dach des Silos der Landi Düdingen aus bei strahlendem Sonnenschein die Landschaft erläutert. Michael Reiterer sagte dabei, dass ihm die Gegend schon etwas vertraut sei. Der Freiburger Staatsrat sei die erste Kantonsregierung gewesen, die ihn eingeladen habe. Auch beim Gegenbesuch habe er aufschlussreiche Gespräche führen können. Zudem verriet er, dass er im Sommer ganz gerne im warmen Murtensee bade.

Blick in der Berge

Die nahen Berge, die den Gast an seine Tiroler Heimat erinnerten, zeigten sich an diesem Tag allerdings im Dunst nur verschwommen. Der EU-Botschafter interessierte sich unter anderem für den Naturpark Gantrisch. Dem Gastgeber gegenüber liess er durchblicken, dass er schon in diesem Sommer einer Einladung für einen Besuch der Region Schwarzsee Folge leisten könnte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema