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«Die Änderungen sind sicher keine Revolution für den Ortsplan Marly»

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Autor: pascal jäggi

Viel Arbeit, wenig Veränderungen. So lautet die knappe Zusammenfassung des veränderten Ortsplans von Marly durch die zuständige Gemeinderätin Anneliese Meyer. «In erster Linie mussten wir den jeweiligen Preisindex für die Landnutzung ans kantonale Gesetz anpassen», erklärte Christophe Clément, Chef des technischen Diensts, am Dienstag gegenüber den FN. «Revolutioniert haben wir den Ortsplan aber sicher nicht.» Das Verdichten der Wohnbauzonen im Sinne des kantonalen Raumplanungsgesetz stand im Vordergrund der Arbeit. So werden neu auch Waschküchen oder Zivilschutzbunker zur relevanten Oberfläche gezählt. Nur wenige Zonen werden in eine höhere Verdichtungsstufe überführt. Sonst bleibt vieles beim Alten.

Auf der langen Bank

Die Bevölkerung Marlys wird am Donnerstag die Möglichkeit haben, sich über die Änderungen zu informieren. Die Behörden bieten eine Informationsveranstaltung an, bei der auch der modifizierte Ortsplan aufliegen wird. Anneliese Meyer erinnerte sich noch daran, dass sie bereits 1996 mit Änderungen des Ortsplans beschäftigt war. «Das ist ein Thema, das einen nie in Ruhe lässt.»

Die grossen Projekte in Marly sind erst im Richtplan festgelegt, der allerdings noch in der Vernehmlassung ist. Gegen diesen kann jetzt noch keine Opposition geführt, sondern bloss Anmerkungen gemacht werden. Im Vordergrund stehen dabei eine Änderung der industriellen Zone Winckler zu einer Wohnzone, ein möglicher Ausbau des Schulhauses Grand-Pré und die Schaffung zwei weiterer Wohnsiedlungen etwas unterhalb desselben Schulhauses.

Keine Stadt werden

«Momentan kommen wir mit der Zone Winckler nur in sehr kleinen Schritten voran», hielt Anneliese Meyer fest. Der Ausbau von Grand-Pré wäre eine Option, um dem Mangel an Schulzimmern zu entgehen, erklärte Meyer. Der Generalrat hatte 2008 ein drittes Schulhaus abgelehnt. Die neuen Wohnquartiere sollen zwar verdichtet gebaut werden, aber auch nicht übergross werden, wie Christophe Clément präzisierte. «Durch die neuen Siedlungen würde die Bevölkerungszahl Marlys vielleicht auf 9000 bis höchstens 9500 Einwohner angehoben. 10 000 ist jedoch keine Option für uns», meinte Clément.

Entlastung für alle

Einige andere Projekte sind heute noch weit entfernt, aber auch schon im Richtplan eingezeichnet, die Entlastungsstrasse von Marly nach Matran etwa, von der noch niemand genau sagen kann, wann sie kommen wird.

Nicht bei allen Entscheidungen denkt Anneliese Meyer positiv: «Ob unsere Forderung nach mehr Bussen zwischen Marly und Freiburg je durchkommt, ist ungewiss.» Immerhin ist die Gemeinderätin zuversichtlich, dass zumindest zu den Stosszeiten eine Lösung gefunden werden kann. Auch die sanfte Mobilität soll in Zukunft gefördert werden. Insbesondere eine verbesserte Situation für Velofahrer, mit Fahrradstreifen auf der Hauptachse, der Route de Fribourg, ist im Richtplan vorgesehen.

Informationsveranstaltung: Grosser Saal, Marly-Cité. Do., 22. April, 19.30 Uhr.

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