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Die Arbeitslosigkeit steigt im Kantonmoderater als im Landesdurchschnitt

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Autor: walter buchs

Bedingt durch die Wirtschaftskrise liegt die Arbeitslosigkeit im Kanton Freiburg Mitte 2009 bedeutend höher als Mitte 2008. Nach einem vergleichsweise tiefen Stand im Sommer 2008 begann die Arbeitslosigkeit im Frühherbst, saisonbedingt leicht anzusteigen, und erreichte im Oktober 2,5 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Dies entspricht gleichzeitig dem Jahresdurchschnitt 2008 (2,7% im Jahr 2007).

Morgenröte im Frühling

Wie es auch auf Landesebene der Fall ist, beginnt ab Oktober 2008 die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Freiburger Arbeitsmarkt durchzuschlagen und verstärkt damit die saisonale Entwicklung. Bis Ende Jahr steigt die Arbeitslosigkeit auf 3,0 Prozent an. Dies entspricht genau der Quote im schweizerischen Durchschnitt.

Erwartungsgemäss steigt die Arbeitslosigkeit im Kanton im ersten Quartal weiter leicht an und erreicht Ende März 3,2 Prozent. Entgegen dem gesamtschweizerischen Trend nahm dann die Zahl der Arbeitslosen im Kanton in den Monaten April und Mai leicht ab, dies insbesondere dank der guten Auslastung im Bauhaupt- und -nebengewerbe.

Wie aus den soeben vom Amt für den Arbeitsmarkt (AAM) veröffentlichten Zahlen hervorgeht, ist die Arbeitslosenquote im Kanton im Juni nun wieder um 0,1 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent angestiegen. Das bedeutet, dass Mitte Jahr im Kanton 3811 Personen arbeitslos waren. Laut Mitteilung des Seco betrug die Arbeitslosenquote im Juni 2009 schweizweit 3,6 Prozent. Dies zeigt, dass die Zahl der Arbeitslosen in der ersten Hälfte des Jahres im Kanton weniger stark angestiegen ist als im Landesdurchschnitt.

Mehr Branchen betroffen

Im Juni hat die Zahl der Arbeitslosen im Kanton im Vergleich zum Vormonat um 129 zugenommen. Wie das AAM schreibt, waren die Maschinen- und Nahrungsmittelindustrie, Verkauf und Gastgewerbe sowie administrative und kaufmännische Berufe von der Zunahme am stärksten betroffen. Mit 4,0 Prozent liegt die Arbeitslosenquote im Saanebezirk (inkl. Stadt Freiburg) im kantonalen Vergleich weiterhin am höchsten und im Sensebezirk am tiefsten (1,5 Prozent).

Ziemlich parallel zur Arbeitslosenquote entwickelt sich jeweils auch die Zahl der eingeschriebenen Stellensuchenden. Diese nahm im Juni im Kanton um 267 Personen auf insgesamt 6955 zu. Die Quote erreichte damit 5,5 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung gegenüber 5,3 im Mai.

Ungünstige Perspektiven

Für die kommenden Monate ist – nicht nur saisonbedingt – mit einer Zunahme der Arbeitslosenquote zu rechnen. Fachleute gehen nämlich davon aus, dass Unternehmen, die jetzt bereits seit Monaten Kurzarbeit haben und immer noch keine signifikante Verbesserung der Auftragseingänge spüren, Entlassungen vornehmen werden.

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