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Die ausserschulische Betreuung startet zaghaft

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Bösingen ist die vierte Gemeinde im Sensebezirk, in der das Angebot in der Kinderbetreuung über eine Kindertagesstätte (Kita) und einen Mittagstisch hinausgeht. Seit Anfang Schuljahr besteht in der Gemeinde im Sense-Unterland das Angebot, die Kinder vor der Schule, am Mittag, an ihrem freien Nachmittag, nach der Schule sowie in den Ferien betreuen zu lassen. 15 Kinder aus 14 Familien sind zurzeit in der ausserschulischen Betreuung (ASB) eingeschrieben. Das jüngste besucht das zweite Kindergartenjahr, das älteste ist in der sechsten Klasse. «Die Zahl der Anmeldungen ist nicht überwältigend. Aber uns war es wichtig, dennoch zu starten», erklärt Projektleiter Peter Portmann, Gemeinderat und Präsident des Vereins Kinderbetreuung Bösingen. Dass schliesslich nicht so viele Kinder eingeschrieben sind, wie eine Bedürfnisabklärung im Herbst 2016 ergeben hatte, sei normal, sagt Gemeinderätin Yvonne Jungo, Präsidentin der Arbeitsgruppe ASB: «Viele Familien hatten sich wohl schon anderweitig organisiert, als wir im April den Informationsabend durchführten.» Die ASB befinde sich somit zurzeit in der Aufbauphase. «Wir hoffen, dass sich das Angebot etabliert», sagt Yvonne Jungo.

Direkt oberhalb der Kita

Während in anderen Gemeinden mindestens fünf Kinder eingeschrieben sein müssen, damit ein sogenanntes Betreuungsmodul stattfindet, versucht Bösingen, die Betreuungseinheit auch mit weniger Kindern sicherzustellen. «Für uns war klar, dass wir versuchen werden, den ganzen Tag abzudecken, damit wir die arbeitenden Eltern auch wirklich entlasten können», sagt Yvonne Jungo. So ist die ASB in Bösingen von 7 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Die Gemeinde Bösingen unterstützt den Betrieb im Jahr 2017 mit 60 000 Franken. In diesem Betrag sind auch die Kosten für den sanften Umbau der Räumlichkeiten für die ausserschulische Betreuung enthalten. Diese befinden sich direkt oberhalb der Kita in einer Alterswohnung der Stiftung «Wohnen in Bösingen». Diese «Zweckentfremdung» ist an der letzten Gemeindeversammlung von einem Bürger kritisiert worden. «Die Umnutzung entspricht dem Stiftungszweck», sagt Peter Portmann dazu. Zudem sei die Nähe zur Kita sehr praktisch; das Personal sei dasselbe und die ehemaligen Kita-Kinder seien stolz darauf, nun einen Stock weiter oben betreut zu werden, sagt er mit einem Schmunzeln.

Übersicht

Schmitten war Vorreiter

Schmitten war 2011 die erste Gemeinde im Sensebezirk, die ein Angebot an Tagesstrukturen für Schul- und Vorschulkinder geschaffen hat. Heute ist die Nachfrage gross: Einzelne Module sind letztes Jahr auf 45 Tagesplätze aufgestockt worden. In Wünnewil-Flamatt ist die ausserschulische Betreuung 2013 eingeführt worden, in Düdingen 2014. Noch gibt es an beiden Orten morgens vor der Schule keine Betreuung; in Düdingen ändert sich dies im kommenden Schuljahr. «Falls wir mindestens fünf Anmeldungen haben», sagt Gemeinderätin Anita Johner. Im Mittel- und Oberland gibt es vereinzelt Mittagstische, so etwa in Tafers und in Giffers/Tentlingen.

ak

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