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Die Bäume im Perolles bleiben heuer in der Weihnachtszeit unbeleuchtet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

Eine beliebte Tradition geht zu Ende: Die Lichterketten, welche jedes Jahr vor Weihnachten in den Bäumen der Perollesallee aufgehängt wurden, werden die Baumkronen nicht mehr verzieren. Jean-Michel Borne, Sekretär des Verbands der Gewerbetreibenden, Handwerker und Unternehmer des Perolles (Acaip) hat genug. «Der Aufwand war einfach unverhältnismässig», sagt er, «wir mussten jedes Jahr bis zu 4000 Lichtlein auswechseln.» Auf Dauer sei das unverhältnismässig teuer, so Borne.

Privat finanziert

Zusätzlich zu diesen Kosten hat die Acaip auch jedes Mal die Kosten für die Installation hingeblättert. Insgesamt mache dies rund 25 000 Franken jährlich aus, so Borne. Aufgehängt wurden die Ketten durch eine private Firma. «Wahrscheinlich denken die meisten Einwohner, dass die Stadt für die Kosten aufkommt, doch wir Private haben dafür bezahlt. Jetzt ist uns das Ganze schlicht und einfach zu teuer geworden.» Borne ist überzeugt, dass das Ende der Aktion zu reden geben wird, doch sieht er nicht ein, warum sein Verein sich einen so teuren Spass leisten soll.

Lichter drin statt draussen

Als Ersatz bietet die Acaip ihren Mitgliedern, die über ein Schaufenster an der Perollesallee verfügen, Lichtgirlanden an, die auf der Innenseite der Schaufenster platziert werden können. Das sei um einiges billiger, sagt der Sekretär der Acaip. «Bis jetzt haben wir rund 30 Interessenten gefunden», erzählt er.

Wieder mit Bäumen

Draussen stehen werden neu zwei Weihnachtsbäume vor der Kantonalbank und in der Locarnogasse. «Wir hatten seit längerem keine Bäume mehr, das soll auch ein kleiner Ersatz für die Lichterketten sein.» In einigen Schaufenstern wird auch wieder ein spezieller Adventskalender zu sehen sein. «Es ist ja nicht so, dass gar keine Dekoration mehr zu sehen ist. Unser Verein bemüht sich aktiv, den Passanten etwas zu bieten», so Borne. Für das nächste Jahr will der Verein eine weitere Art der Dekoration suchen.

Stadt hält sich zurück

Von der Stadt Freiburg erwartet die Acaip keine Hilfe, was die Dekoration betrifft, obwohl auch sie an einem schönen Erscheinungsbild zur Adventszeit interessiert sein könnte. «Wir haben das Diskutieren aufgegeben. Die Stadt hat schon länger klargemacht, dass sie kein Geld für die Dekorationen habe», meint Jean-Michel Borne achselzuckend. Dabei ist es laut Borne beispielsweise in Bulle so, dass die Stadt die Hälfte der Kosten für die Dekoration trage.

Der zuständige Gemeinderat Jean Bourgknecht war für die FN nicht erreichbar.

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