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Die beiden Gastgeber als Mitfavoriten auf den Titel

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Eishockey 1930 fand die WM zum ersten und bisher einzigen Mal in mehreren Ländern statt. Chamonix, Wien und Berlin hiessen damals die Gastgeber-Städte in Frankreich, Österreich und Deutschland. Nun vergab der Internationale Eishockey-Verband (IIHF) die Titelkämpfe erstmals wieder in zwei Länder. Die Metropolen in Finnland und Schweden werden auch in einem Jahr wieder die Co-Gastgeber sein. Dieses Jahr ist Helsinki, 2013 Stockholm der Hauptaustragungsort, in dem die Finalspiele ausgetragen werden.

Im Kampf um die Goldmedaille dürften die beiden «Host Teams» Finnland und Schweden erneut ein Wort mitreden. Der Zufall wollte es, dass sich die beiden Nationen vor einem Jahr in Bratislava (Slk) im Final gegenüberstanden. Die Finnen setzten sich dabei überraschend deutlich mit 6:1 durch und sicherten sich zum zweiten Mal nach 1995 die goldene Auszeichnung. Die Eishockey-Grossmächte Russland und Kanada gehören ebenso zum Favoritenkreis wie Tschechien, der Weltmeister von 2010.

Finnland mit 15 Weltmeistern

Finnland tritt mit 15 Spielern zur Titelverteidigung an, die sich im Vorjahr die Goldmedaille haben umhängen lassen. Die Nordländer, in der Schweizer Gruppe A als Nummer 1 gesetzt, rekrutierten das Gros ihrer Mannschaft aus der KHL. Zwölf Spieler verdienten diese Saison ihr Geld in der russischen Topliga, nur gerade vier Akteure aus der NHL stehen derzeit im finnischen Kader. Das ist kein Zufall, spielten doch in dieser Saison gerade noch 221 Europäer (22,5 Prozent), unter ihnen 68 Schweden, in der besten Liga der Welt. Das ist die tiefste Quote seit der Saison 1998/1999.

Die WM der «Oldies»

Das finnische Team wird wie 2011 von Mikko Koivu, Jarkko Immonen und Jungstar Mikael Granlund angeführt. Den letzten Cut nicht überstanden hat der 39-jährige ehemalige Luganese Ville Peltonen. Im Gegensatz zu Peltonen haben bei den anderen Mitfavoriten zahlreiche «Oldies» den Sprung an die WM geschafft. Besonders bemerkenswert ist die erstmalige Teilnahme des 40-jährigen Petr Nedved mit Tschechien. Nedved setzte sich 1989 bei einem Juniorenturnier in Kanada als 17-Jähriger von seiner Mannschaft ab und lief aus dem damaligen Ostblock zu den Kanadiern über. Der Stürmer erhielt die kanadische Staatsbürgerschaft und gewann mit den Kanadiern 1994 an den Olympischen Spielen in Lillehammer die Silbermedaille. Nach der Rückkehr in seine Heimat erhielt er nun erstmals ein WM-Aufgebot.

Schweden tritt mit dem 39-jährigen vierfachen Olympia-Teilnehmer Daniel Alfredsson an. Der Stürmer der Ottawa Senators lässt die Hoffnungen des Co-Gastgebers aufleben. Denn die Schweden haben eine mehr als durchzogene Vorbereitung hinter sich. Die letzten sechs Testspiele vor der WM verloren sie allesamt. Unter anderen mussten sie sich den Schweizern zweimal geschlagen geben. Mit den «Tre Kronor» ist aber allemal zu rechnen. Die Slowaken, vor einem Jahr an ihrer Heim-WM mit der «alten» Generation gescheitert, zählen auf Zdeno Chara. Der 35-jährige Verteidigerhüne (2,06 m gross) soll die Slowaken (derzeit nur Zehnte in der Weltrangliste) an die Olympischen Spiele führen. Si

Spielplan

USA – Frankreich als Eröffnungsspiel

WM in Helsinki und Stockholm (4. – 20. Mai 2012). Gruppeneinteilung Vorrunde. Gruppe A : Finnland (Weltnummer 2), Kanada (4), USA (6), Schweiz (7), Slowakei (10), Weissrussland (11), Frankreich (14), Kasachstan (16).Gruppe B: Schweden (3), Russland (1), Tschechien (5), Deutschland (8), Norwegen (9), Lettland (12), Dänemark (13), Italien (17).

Spielplan. Die heutigen Spiele: USA – Frankreich (11.15 Uhr), Italien – Deutschland (12.15), Kanada – Slowakei (15.15), Tschechien – Dänemark (16.15), Weissrussland – Finnland (19.15), Schweden – Norwegen (20.15).Die Spiele der Schweiz: Sa., 5. Mai:Schweiz – Kasachstan (14.00).So., 6. Mai: Schweiz – Weissrussland (19.15).Di., 8. Mai:Finnland – Schweiz (19.15).Mi., 9. Mai: Kanada – Schweiz (19.15).Sa., 12. Mai:Schweiz – Frankreich (15.15).So., 13. Mai: Schweiz – Slowakei (19.15).Di., 15. Mai: USA – Schweiz (19.15).

Modus

Die Zwischenrunde ist abgeschafft worden

Die Vorrunde wird erstmals in zwei Gruppen zu je acht Teams (statt wie bisher in vier Gruppen mit je vier Teams) gespielt. Dafür fällt die Zwischenrunde weg. Die bestklassierten vier Teams pro Gruppe qualifizieren sich für die Viertelfinals, die beiden Gruppenletzten steigen in die Division I ab. Die Viertelfinals werden innerhalb der Vorrundengruppen ausgetragen.

Verlängerung/Penaltyschiessen: Steht es nach 60 Minuten unentschieden, werden die Partien um maximal 5 Minuten (ab Viertelfinals um 10 Minuten, Final um 20 Minuten) verlängert. Die Verlängerung wird mit vier statt fünf Feldspielern ausgetragen. Bleibt es beim Remis, folgt ein Penaltyschiessen mit je drei Schützen.

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