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Die beiden Teams schenkten sich nichts

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Die beiden Teams schenkten sich nichts

Eishockey 1. Liga: Düdingen unterliegt knapp gegen Martigny

Schlussendlich musste man dem verschlafenen ersten Drittel im Lager der Düdinger nachtrauern. Denn gegen das müde wirkende Martigny waren die Sensler ab dem zweiten Abschnitt klar tonangebend. Ärgerlich, dass im entscheidenden Moment wiederum Strafen unnötige Energie kosteten.

Von MARKUS RUDAZ

Die Freiburger waren ganz offenbar zu Beginn des Spiels in Gedanken noch irgendwo im Bus im Greyerzerland und genossen die verschneite Landschaft. Anders ist es kaum zu erklären, dass die Gastgeber bereits nach nur gerade 20 Sekunden jubeln konnten: Captain Micheli schoss unbedrängt vor Buchs ein. Danach versuchten die Walliser gleich nachzusetzen und drängten die Freiburger zumeist in ihr eigenes Drittel zurück. Es war dem guten Buchs und dem Unvermögen der Martigny-Spieler zu verdanken, dass es beim einen Tor blieb. Erst nach etwa zehn Minuten vermochten die Gäste das Spiel etwas auszugleichen. Ausser einem Lattenschuss von Junior Zbinden schaute jedoch nichts Zählbares heraus. Somit waren die Bulls mit dem 1:0 zur ersten Pause mehr als gut bedient.

Pausenstandpauke hatte gewirkt

Ganz anders erschienen sie jedoch zum Mitteldrittel. Nun wurden zumeist die Bullys gewonnen, wurden die Platzherren bereits früh in ihrem Spielaufbau gestört. Prompt bekam die Walliser Hintermannschaft so ihre Probleme. Es dauerte aber bis über die Spielmitte, bis der Ausgleich Tatsache wurde: Nach einem guten Powerplay der Walliser entwischte Schönenweid. Seinen Abschlussversuch wehrte Brügger genau auf die Scheibe Zbindens ab, der nur ins leere Tor zu schieben brauchte. Damit konnten sich die Zuschauer auf ein äusserst spannendes letztes Drittel freuen.

Düdingen begann auch das letzte Drittel druckvoll. Und in der 48. Minute boten sich den Senslern gleich zweimal goldene Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Doch vorerst verpasste Bürgy freistehend vor Brügger und Augenblicke später sah Fontana den Puck im letzten Moment von Brügger mit dem Stock auf der Linie abgewehrt. Das Tor war eigentlich leer. In der 55. Minute wurde Celio streng auf die Strafbank geschickt. Und die Walliser wussten diese Überzahl auszunutzen. Mit weiteren Strafen brachten sich nun die Bulls endgültig um die Chance, in den Schluss- minuten doch noch den Ausgleich zu bewerkstelligen.

Halbfinal: Martigny – Düdingen 3:1 (1:0; 0:1; 2:0) – Stand 2:1

Octodure. – 869 Zuschauer. – SR: Matthey (Fluri, Wermeille).
HC Martigny: Brügger; Schaller, Deriaz; Iuliani, M. Schwery; Julien Bonnet; Jérôme Bonnet, Giove, Micheli; Brütsch, Imsand, Stastny; Dénéréaz, Michellod, Vouillamoz.
HC Düdingen Bulls: Buchs; Rigolet, Stock; Serena, Jamusci; Morandi, Ermacora; Brechbühl, Dousse, Fasel; Schär, Celio, Thalmann; Bürgy, Fontana, Brügger; Rappo, Schönenweid, Zbinden.
Tore: 1. (0:20) Micheli (Giove) 1:0; 33. Zbinden (Schönenweid) 1:1; 56. Brütsch (Stastny, Schaller; Ausschluss Celio) 2:1; 60. Vouillamoz (Micheli; Ausschlüsse Julien Bonnet, M. Schwery; Brechbühl, Fasel; ins leere Tor) 3:1.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Martigny; 11-mal 2 plus 10 Minuten (Dousse, Schönenweid) gegen Düdingen.
Bemerkungen: Martigny ohne Schüpbach, L. Schwery und Gay-Crosier (alle verletzt). Düdingen ohne Vonlanthen (Beruf) und Bucheli (Trainingsrückstand). Lattenschuss Zbinden (11.) . 59. Timeout Martigny; 60. Timeout Düdingen.
Fairplay bitte!

Viel zu reden gab vor dem Spiel bereits das Matchprogramm. Darin wurde geklagt, dass die Düdinger in dieser Playoffserie nichts unversucht liessen, Martigny-Spieler zu verletzen. Offen wurden die Fans aufgefordert, Druck auf die Spieler und die Schiedsrichter auszuüben. Der Schreiberling hatte allerdings nicht den Mut, auch den Namen unter seinen Erguss zu setzen. Das Matchprogramm, das offiziell vom Fanklub «Red Lions» herausgegeben wird, müsste zumindest klubintern ein Nachspiel haben. In den Pausen sah man denn auch die Düdinger Teamverantwortlichen in angeregtem Gespräch mit Martignys Präsident Schwery. Dieser lehnte jedoch jegliche Verantwortung ab . . . mr

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