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«Die besten Infrastrukturen nützen nichts, wenn es an Personal fehlt»

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Schmitten In der Oktobersession des Grossen Rates hat der Staatsrat dargelegt, wie er sich der Herausforderung einer wachsenden Anzahl älterer Menschen im Kanton stellen will. Mit einem Rahmengesetz und einem Gesamtkonzept soll für die ältere Generation eine solide, zukunftsgerichtete Planungs- und Entscheidungsbasis geschaffen werden. Vorgesehen ist, dass Gesetz und Konzept am 1. Januar 2012 in Kraft treten. «Der Vorstand der CSP Sense begrüsst den Vorschlag des Staatsrates, welcher auf das Postulat seiner Grossrätin Marie-Thérèse Weber-Gobet und SP-Grossrat René Thomet zurückgeht», heisst es in einer Mitteilung.

Zwei neue Pflegeheime im Sensebezirk bis 2014

Gleichzeitig weist der Vorstand der CSP Sense im Vorfeld der Umsetzungsarbeiten auf zwei wichtige Punkte hin. Der erste betrifft den Personalbedarf: «Die beste Koordination und die besten Infrastrukturen nützen nichts, wenn es an Personal fehlt», schreibt die CSP. Bereits heute zeichne sich bei der Spitex und in den verschiedenen Institutionen der Altersbetreuung ein Notstand im Bereich der Personalrekrutierung ab.

2012 sowie 2014 soll im Sensebezirk je ein neues Pflegeheim der Stiftung St. Wolfgang seinen Betrieb aufnehmen. «Auch diese Betriebe werden ausgebildetes Personal benötigen. Gerade für die Deutschsprachigen sind die Ausbildungsmöglichkeiten für Pflege- und Betreuungsberufe im Kanton Freiburg zurzeit noch sehr beschränkt», wird betont. Der Staatsrat wird aufgefordert, der Frage der Ausbildung von Pflege- und Betreuungspersonal hohe Priorität einzuräumen und damit nicht bis zum Inkrafttreten des Rahmengesetzes zuzuwarten.

Der zweite Punkt betrifft die finanziellen Mittel: «Zur Realisierung dieses grossen kantonalen Vorhabens zum Wohl der älteren Generation müssen dem Staat die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Gute Ideen und Lösungsansätze auf dem Papier nützen nichts, wenn die Finanzierung nicht sichergestellt wird», erklärt die CSP. Ziel müsse sein, dass kein Mensch im Kanton Freiburg im Alter das Gefühl haben müsse, unerwünscht oder zu «teuer» zu sein und darum möglichst schnell sterben zu müssen. «Jeder Mensch muss das Recht und die Möglichkeit haben, in Würde alt zu werden und zu sterben – in einem Umfeld, das seinen Bedürfnissen bestmöglichst gerecht wird», wird in der Mitteilung betont. ja/Comm.

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