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Die Bevölkerung von Greng zahlt weiterhin die meisten Steuern

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Die Freiburgerinnen und Freiburger haben 2020 mehr Steuern denn je bezahlt. Wie aus der kürzlich veröffentlichten Steuerstatistik hervorgeht, zahlten natürliche Personen 4,2 Millionen Franken oder 0,5 Prozent mehr Einkommenssteuern als im Vorjahr.

Insgesamt beliefen sich die Einnahmen aus den Einkommenssteuern 2020 für den Kanton auf 826,8 Millionen Franken. Mit Ausnahme des Steuerjahres 2016 sind die Einkommenssteuern in den letzten zehn Jahren stets angestiegen. Auch die Zahl der Steuerpflichtigen nimmt laut einer Mitteilung der Finanzdirektion ständig zu: 2020 waren es 2500 mehr als 2019. Zusätzlich stieg der Ertrag aus der Vermögenssteuer auf 94,8 Millionen Franken an, das ist ein Plus von 5,2 Prozent. Die Quellensteuer hingegen blieb mit 35,4 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr stabil.

Die Zunahmen bei den Einkommens- und Vermögenssteuern sind auf die Änderung der Abzugsfähigkeit von Gebäudeunterhaltskosten als Folge der Energiestrategie 2050, auf die Erhöhung des Steuersatzes für Dividenden aus qualifizierten Beteiligungen von 50 auf 70 Prozent und auf die Erhöhung der Sozialabzüge für Steuerpflichtige in Ausbildung zurückzuführen. Ausserdem könnte die Covid-19-Pandemie eine Rolle gespielt haben, heisst es in der Mitteilung.

Greng bleibt an der Spitze

Ein Blick auf die einzelnen Gemeinden zeigt, dass die Steuerpflichtigen der Seebezirkler Gemeinde Greng mit 11’855 Franken pro Kopf der Bevölkerung am meisten zahlen. Das sind 2110 Franken mehr als im Vorjahr. Während die Einwohnerinnen und Einwohner von Greng seit Jahren hohe Kantonssteuern zahlen, gibt es immer wieder Gemeinden, die in gewissen Jahren aus der Masse herausstechen. Grund für die Abweichung sind nicht selten einzelne Steuerzahler, die zu- oder wegziehen oder grössere Veränderungen in der Steuererklärung aufweisen. Während 2019 die Gemeinde Auboranges im Glanebezirk noch 11’246 Franken pro Kopf nach Freiburg ablieferte, ist dieser Betrag ein Jahr später auf noch 3432 Franken eingebrochen.

Aufgeschlüsselt nach Bezirken zahlen die Bewohner des Seebezirks wie schon seit Jahren mit durchschnittlich 3219 Franken am meisten Kantonssteuern. Die Einwohnerinnen und Einwohner des Glanebezirks hingegen weisen mit 2466 Franken die tiefsten Pro-Kopf-Steuern aller Bezirke auf. Die meisten anderen Bezirke liegen nahe dem Kantonsmittel von 2833 Franken. 

14,2 Milliarden Einkommen

55,2 Prozent der Steuerpflichtigen haben ein steuerbares Einkommen von unter 50’000 Franken, schreibt die Finanzdirektion. 11,8 Prozent hingegen ein solches von über 100’000 Franken. Der Anteil der Grossverdienenden stagnierte diesjährig erstmals, nachdem er in den vergangenen zehn Jahren stetig leicht zugenommen hatte.

Insgesamt belief sich das Einkommen aller Freiburgerinnen und Freiburger auf 14,2 Milliarden Franken. Im Durchschnitt leisteten die 50- bis 64-Jährigen mit 6109 Franken die höchsten Abgaben auf ihr Einkommen. Angestelltenlöhne machten 61 Prozent aller Einkommen aus.

Fast 6000 mit über einer Million

236 Steuerpflichtige im Kanton Freiburg verdienten 2020 über eine halbe Million Franken. Während drei Viertel der Steuerzahler ein Vermögen von unter 100’000 Franken aufwiesen, hatten 2,9 Prozent eines von über einer Million Franken. Das heisst:

2020 wohnten im Kanton Freiburg 5736 Millionärinnen und Millionäre.

Das sind 228 mehr als im Vorjahr. Sie allein standen für 60 Prozent aller bezahlten Vermögenssteuern. Hier steht die Altersgruppe der 65- bis 79-Jährigen an der Spitze. Das gesamte Volksvermögen beträgt 65,9 Milliarden Franken. Es besteht zu 49 Prozent aus Immobilien und zu 47 Prozent aus Wertschriften und Kapitalien.

Die Statistik berücksichtigt die Einkommen 2020 und die Vermögen per 31. Dezember 2020. Sowohl die Einkommenssteuer als auch die Vermögenssteuer basieren auf einem Steuerfuss von 100 Prozent für natürliche und juristische Personen im Jahr 2020.

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