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«Die Biene ist für uns alle sehr wichtig»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Marcel Pürro ist einer der Imker in Plasselb. Er besitzt zwei Bienenhäuser, eines an der Ärgera und eines im Plasselbschlund. Früher hatte er 20 Völker, gegenwärtig ist er noch im Besitz von sieben. Umgerechnet handelt es sich dabei um etwa 250 000 Bienen. Weil er die Natur mag, ist er mit Freude Imker geworden.

Marcel sagt: «Die Imkerei muss man aus Freude machen, weil man viel Zeit investiert. Es ist wichtig, dass man es richtig macht und Freude daran hat.» Im Frühling tätigt er seine Lieblingsarbeiten. Zeit kostet ihn das Imkern jedoch viel. Bevor er zu den Bienen geht, schaut er, ob überhaupt schönes Wetter ist. Wenn das Wetter schlecht ist, sind die Bienen aggressiver. Der Imker trägt für seine täglichen Besuche Schutzkleider. Diese bestehen aus einem Anzug und einem weissen Schleier, den er vor dem Gesicht trägt. Die Schutzkleider sind weiss, damit sie die Bienen nicht beunruhigen.

Die Imkerei

Wenn Marcel Pürro das Bienenhäuschen öffnet, bläst er mit einem Balg Rauch hinein. Das tut er, damit die Tiere abgelenkt sind und weniger stechen. Als Erstes misst Marcel Pürro mit dem Refraktometer den Wassergehalt des Honigs. Er darf höchstens 17,5 Prozent betragen. Wenn der Honig einen zu hohen Wassergehalt aufweist, wird er zu flüssig, was nicht gut ist. Auf dem Honigrahmen nimmt er die oberste Wachsschicht weg. Danach wird die Wabe, die lediglich aus Holz, Draht und Wachsplatten besteht, geschleudert. Diese Waben müssen von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Den alten Wachs verkauft er an ein Imkergeschäft oder an die Landi Tafers, im Imkerstübli. Auch den Wachs produzieren die Bienen, mit den Wachsdrüsen an ihrem Hinterteil, selber.

Welche Art von Honig entsteht, kommt ganz auf den Nektar an, den die Bienen aufnehmen. Im Frühling gibt es Blütenhonig, der in unserer Region vor allem aus Löwenzahn, anderen blühenden Blumen sowie Obstbäumen besteht. Es gibt auch Waldhonig, der im Gegensatz zum Blütenhonig sehr dunkel ist.

Eine lange Tradition

Der ausgebildete Imker erklärt: «Für die ersten Menschen war der Honig wie Gold. Die Leute, die an Honig herankamen, galten als Helden.» Sogar die alten Ägypter haben schon geimkert. Damals auch noch zu anderen Zwecken: Sie legten Honig als Grabbeilage zu ihren Verstorbenen. Zudem war er ein wichtiges Handelsgut.

Der Ausblick des Imkers

Dank den fleissigen Tierchen werden die ganzen Blumen bestäubt. Sie leisten eine riesige Arbeit, die vielen Menschen nicht bewusst ist. Es ist wichtig, dass wir Sorge tragen und das alles nicht für selbstverständlich ansehen. Marcel Pürro rundet unseren interessanten Besuch bei seinem Bienenhaus mit folgendem Zitat ab: «Die Biene ist zum Glück noch nicht vom Aussterben bedroht, und ich hoffe, dass sie es bei uns auch nie sein wird. Sie ist für uns alle sehr wichtig.»

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