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Die Bilanz eines weiteren Jahres der Krise

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Jean-François Steiert ist der erste Staatsratspräsident, der von vornherein wusste, dass sein Amtsjahr von der Pandemie geprägt sein würde. Doch sein Team bewältigte seine Aufgabe mit Bravour.

Es habe ihn gefreut, wie effektiv der Staatsrat gearbeitet und wie engagiert er den Kampf gegen die Pandemie geführt habe. Das sagte Staatsratspräsident Jean-François Steiert (SP) am Mittwoch vor den Medien. Er zog Bilanz über sein Amtsjahr – zwölf weitere Monate, die von der Corona-Pandemie geprägt waren.

Seit deren Ausbruch habe das Gremium viel diskutiert, viel entschieden – meistens das Richtige, was sich allerdings erst im Nachhinein zeigte – und sich intensiv ausgetauscht. «Wir haben diese Krise als Team gemeistert», hielt Steiert fest. Auch der rege Austausch mit Bundesbern und – oft online – mit anderen Kantonsregierungen habe sich als fruchtbar erwiesen. 

Corona stelle die Politik auf den Kopf, so Steiert. Die Krise sei geprägt von Dynamik: Viele Entscheide mussten gefällt werden, viele Personen waren beteiligt, und nicht jeder Ratschlag von Fachleuten war eine grosse Hilfe. Alle zogen an einem Strick. Die einen kümmerten sich um den Kampf gegen die Krankheit in den Spitälern, andere halfen Menschen in sozialer Not oder waren dafür zuständig, dass Hilfsgelder flossen.

«Corona hatte unerwartete Auswirkungen auf das Leben, auf die Mobilität und die Arbeit», so Steiert weiter. Sein Team habe gelernt, Prioritäten zu setzen und die Abläufe zu optimieren. Manchmal könne man sich rasch zu einer Online-Absprache «treffen» und spare sich die Zeit für eine aufwendige Anreise.

Corona beherrschte und beflügelte

Der Staatsrat hat 51 Sitzungen abgehalten – physisch, per Video oder schriftlich. Das ist weniger als im ersten Krisenjahr 2020 mit 94 Sitzungen. Und 2019, im letzten normalen Jahr vor Corona, hatte Jean-Pierre Siggen (Die Mitte) zu 59 Sitzungen geladen. Ein ähnliches Bild zeigt die Zahl neuer oder überarbeiteter Reglemente und Verordnungen: 101 statt 140 im Krisenjahr 2020 – gegenüber 73 im Jahr 2019. 

Zentrale Themen neben Corona

In seinem kurzen Überflug durch die Themen, welche die Direktionen beschäftigt hatten, sprach Steiert vor allem die Entwicklung der Pädagogischen Hochschule als einheitliches Ausbildungszentrum für Lehrpersonen aller Schulstufen im Kanton an. Es gebe der Bildung im Kanton und der Attraktivität für den Hochschulstandort Auftrieb. «Das ist eine kleine Revolution und wird uns noch viel abverlangen.» Ein weiteres wichtiges Element der kantonalen Politik bleibt der Ausbau des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve mit der Schaffung neuer Schwerpunkte und der Erweiterung der Infrastruktur. 

Transversale und nachhaltige Verwaltung

Auf zwei Themen pochte Steiert besonders: Transversalität und nachhaltige Entwicklung, das Motto, unter das er sein Präsidialjahr gestellt hatte. Er sei erfreut zu sehen, dass die Idee der nachhaltigen Entwicklung im Alltag der kantonalen Verwaltung Einzug gehalten habe.

Die Transversalität, die Zusammenarbeit über die Grenzen der Direktionen hinweg, zeigte sich gerade während der Pandemie, waren doch fast alle Teile der Verwaltung irgendwie mit deren Bewältigung beschäftigt. «Bisher dachte jeder nur an das eigene Gärtchen», so Steiert, das habe der Staatsrat nun ändern können.

Positiv hängen geblieben sei ihm der intensive und ständige Austausch über die Massnahmen gegen die Pandemie. Alle seien sich der Bedeutung ihrer Entscheide bewusst gewesen und hätten sich in ihre Arbeit gekniet, «das habe ich geschätzt». Nicht so sein Ding seien Apéros per Video, er ziehe physische Treffen mit Kolleginnen und Bürgern vor.

Kommunikation

Information in der Krise

Der Kanton veröffentlichte 2021 mit 310 Medienmitteilungen fast so viele wie 2020, viele betrafen Covid-19. Er lud zu 67 Medienkonferenzen, das sind fast 50 Prozent mehr als im Lockdown-Jahr 2020. Und er erarbeitete eine umfassende Kommunikationsstrategie. 12‘500 Personen informierten sich täglich auf der Website des Kantons. Weit über eine Million Mal wurden Inhalte zu Covid und Corona angeklickt. fca

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