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Die Blumenbörsen Bern bauen ihren Hauptsitz in Kerzers

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In der Kerzerser Industriezone Moosgärten Nord wird sich die Genossenschaft Blumenbörsen Bern ansiedeln.
Aldo Ellena/a

Für 3,61 Millionen Franken verkauft die Gemeinde Kerzers eine Industrieparzelle an die Blumenbörsen Bern. Diese Genossenschaft möchte im Areal Moosgärten Nord ihren neuen Hauptsitz errichten. 

Die Gemeinde Kerzers verkauft der Genossenschaft Blumenbörsen Bern eine 19’000 Quadratmeter grosse Parzelle in der Industriezone Moosgärten Nord. Der Verkaufspreis beträgt 190 Franken pro Quadratmeter, total also 3,61 Millionen Franken. An der Gemeindeversammlung von Donnerstagabend bewilligten die Bürgerinnen und Bürger das Geschäft ohne Gegenstimme. Die Blumenbörsen möchten im Moosgärten Nord ein zweigeschossiges Gebäude mit Verkaufsflächen, Gewächshäusern, Lager- und Kühlräumen sowie Büros und Aufenthaltsräumen für die Mitarbeitenden errichten. «Einen öffentlichen Verkauf von Blumen gibt es dort nicht», informierte Gemeinderat René Stüssi. Die Blumenbörsen verkaufen Blumen und Pflanzen nur an Wiederverkaufsbetriebe, zum Beispiel Floristen und Gärtner.

Obwohl die Kerzerserinnen und Kerzerser demnach keinen direkten Nutzen von den Blumenbörsen haben, war dem Gemeinderat wichtig, dass der Verkauf gelingt. Die Genossenschaft habe nämlich zugestimmt, ihren Hauptsitz in die Gemeinde zu verlegen, so der Gemeinderat. Zum einen erhalte die Gemeinde so einen neuen Steuerzahler, zum andern würden neue Arbeitsplätze in Kerzers geschaffen.

Tempo-30-Zonen in ganz Kerzers

Für die Einführung von Tempo-30-Zonen quasi im gesamten Gemeindegebiet mit Ausnahme von Hauptstrassen sprachen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen Rahmenkredit vom 250’000 Franken. Das Projekt, das kürzlich von der kantonalen Baudirektion bewilligt wurde, sehe unter anderem die Schaffung von Eingangstoren am Anfang der Zonen vor. Auch solle an allen Kreuzungen der Rechtsvortritt gelten, sagte Gemeinderat Adrian Tschachtli. Der Gemeinderat wolle die Tempo-30-Zonen so schnell wie möglich umsetzen und das Projekt bis Ende 2022 abschliessen. 85 der 114 Anwesenden stimmten dem Vorhaben des Gemeinderats zu, fünf lehnten es ab. Der Antrag eines Bürgers, die Sonnhaldenstrasse prioritär zu behandeln, ist damit verworfen worden.

An der Gemeindeversammlung gab René Stüssi bekannt, dass die Sanierung des Schwimmbads in Kerzers etwas teurer ausfallen werde als vorgesehen. Den Nachtragskredit von 230’000 Franken bewilligten die Bürger mit grossem Mehr. 2018 hatten sie einen Rahmenkredit von 4,23 Millionen Franken für die Gesamtsanierung gesprochen. Die Kostenüberschreitungen seien bei der Gebäudesanierung entstanden, so der Gemeinderat. Die Erneuerung der Schwimmbadtechnik und der Becken dürfte im Rahmen der geplanten Kosten abgeschlossen werden. Die Abrechnung der Wasserrutschbahn falle besser aus als vorgesehen. Der Rahmenkredit von 575’000 Franken werde um rund 12’000 Franken unterschritten.

Rechnung mit Ertragsüberschuss

Drei weitere Kredite stiessen bei der Bevölkerung mehrheitlich auf Zustimmung. Für den Ersatz und die Erweiterung der Lüftung und der Kühlung sowie eine Optimierung des baulichen Sonnenschutzes und der Wärmedämmung in den Gemeindebüros in den Burgstatthäusern wurde ein Rahmenkredit von 265’000 Franken gesprochen. Bis zu 170’000 Franken darf der Werkhof der Gemeinde für die Anschaffung eines dieselbetriebenen Kehrfahrzeugs ausgeben. Für die Erneuerung und Erweiterung des Informatiknetzwerks in der OS beläuft sich der bewilligte Kredit auf 110’000 Franken.

Die Jahresrechnung von Kerzers schliesst mit einem Ertragsüberschuss von fast 1,1 Millionen Franken. Budgetiert war ein Defizit. Die Besserstellung gegenüber dem Budget sei unter anderem auf höhere Erträge bei den Quellen- und Handänderungssteuern zurückzuführen, so René Stüssi. Diese seien generell schwierig abzuschätzen. Weniger Ausgaben hatte die Gemeinde bei den Schulveranstaltungen, weil diese aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnten.

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