Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Brücke ist bereit für den Steg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am kommenden Wochenende wird an der Toggelilochbrücke in Düdingen die Nacht zum Tag. Dann nämlich beginnen die zentralen Arbeiten zur Montage des Toggelilochsteges an der Eisenbahnbrücke. Die Arbeiten finden in der Nacht statt, weil dafür die Bahnstrecke gesperrt werden muss – und das geht nur von ein Uhr nachts bis fünf Uhr morgens. Dann wird ein Eisenbahnkran auf die Brücke fahren, der die Teilstücke des Stegs hinunterlassen und auf den montierten Trägern positionieren wird. Das gleiche wird sich am Wochenende vom 16. und 17. November wiederholen.

Hauptteil geschafft

«Wenn die Nachtarbeiten abgeschlossen sind, ist der Hauptteil geschafft», sagt Michael Reitze, und blickt auf die Toggeli­lochbrücke vor sich. Reitze ist Bereichsleiter Tiefbau bei der Gemeinde Düdingen und verantwortlich für das Projekt Toggelilochsteg. Ein Projekt, das bisher ausserordentlich reibungslos ablief. «Überraschenderweise gab es keine Überraschungen», sagt David Köstinger, Leiter des Bauamts der Gemeinde, mit einem Schmunzeln. Der Zeitplan wurde bisher eingehalten, und auch die Kosten dürften im gesteckten Rahmen von 4,5 Millionen Franken liegen.

Der Toggelilochsteg ist nicht nur in dieser Hinsicht ein Vorzeigeprojekt für die Gemeinde Düdingen. «Es ist die erste Strasse in der Gemeinde, die rein für den Langsamverkehr, also Velofahrer und Fussgänger, konzipiert wurde», sagt Michael Reitze. Das ganze Projekt umfasst einen 620 Meter langen Abschnitt vom Bahnhof Düdingen bis zur Tunnelstrasse, mit dem 92 Meter langen Steg als Herzstück (siehe auch Kasten). Es ist ein Teil der Transagglo, der Langsamverkehrsachse, die quer durch die Agglomeration Freiburg von Düdingen nach Avry führt. Der Abschnitt übers Toggeliloch soll den Bewohnerinnen und Bewohnern des südlichen Teils der Gemeinde den Weg zum Bahnhof verkürzen, wie Gemeindepräsident Kuno Philipona sagt.

Konsolen montiert

Bis jetzt sieht man an der Brücke fünf sogenannte Konsolen, die in Zusammenarbeit mit einer Stahlbauunternehmung errichtet wurden. Sie gleichen Trägern, die aus der Brücke ragen: Auf sie kommt der Steg zu liegen. Teilstücke des Stegs liegen neben den Bahngleisen zwischen Brücke und Bahnhof schon bereit. Arbeiter sind derzeit damit beschäftigt, sie vorzubereiten. Die Geländer sind bereits montiert, ein Arbeiter bearbeitet mit dem Hammer eine Fahrbahnplatte so, dass sie genau passt. «Die Fahrbahn ist ein rund zehn Millimeter dicker, rutschfester Stahlbelag», erklärt Tiefbauamtsleiter Michael Reitze. Sie liegt auf dicken Stahlträgern.

Ebenfalls bereits fertiggestellt sind die Auflageflächen, welche den Steg mit dem bereits vorbereiteten Weg in Richtung Bahnhof Düdingen sowie in Richtung Tunnelstrasse verbinden. Während der Weg auf der Seite Tunnelstrasse noch einer Dreckpiste gleicht, ist auf der Bahnhofsseite bereits ein gutes Stück asphaltiert.

Viel Koordination

Auch wenn der Bau des Toggelilochstegs wie geschmiert läuft: Er ist nicht nur einfach. «Die Koordination der Arbeiten mit dem Bahnbetrieb war eine Herausforderung», sagt Michael Reitze. Auch der Bau der Strasse im steilen Gelände auf der Seite Tunnelstrasse war aufwendig: Ein grosser Teil des Hanges musste abgetragen und stabil wieder aufgeschüttet werden, damit die zukünftige Strasse nicht abrutscht.

Eine weitere Herausforderung war die Koordination der vielen involvierten Akteure vor dem eigentlichen Baubeginn. «Das erste Mal sprachen wir 2008 vom Toggelilochsteg. Die Baubewilligung haben wir zehn Jahre später erhalten», sagt Bauamtsleiter Köstinger. Für Diskussionen sorgte unter anderem, auf welcher Seite der Brücke der Steg angebracht wird. Wegen des Schutzes des Ortsbildes kommt der Steg auf die vom Dorfzentrum abgewandte Seite der Brücke.

Köstinger betont, dass die Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern entlang der Strecke sehr gut gewesen sei. Sie müssen während der Bauarbeiten etwa auf einen Spielplatz oder einen Teil des Gartens verzichten, weil darauf nun Baumaschinen herumfahren. Doch das Ende der Arbeiten ist absehbar. Im März sollen sie abgeschlossen und der Steg offen für alle sein.

*Niklas Lehmann hat als Schnupperlehrling die FN-Reporterin begleitet.

Video

Gleissperrung für Montage des Stegs

Die FN haben den Fortschritt am Toggelilochsteg in Düdingen begutachtet.

www.freiburger-nachrichten.ch/videos

Zahlen und Fakten

92 Meter lang und 3,6 Meter breit

Der Toggelilochsteg ist 92 Meter lang und 3,6 Meter breit. Er wird in einer Höhe von 22 Metern über dem Talboden an der Toggelilochbrücke angebracht und damit den Weg für die Bewohner der Quartiere Rächholderweg, Zelg und Obermatt zum Bahnhof verkürzen. Das ganze Projekt umfasst neben dem Steg eine 620 Meter lange durchgehende Strasse vom Bahnhof bis an die Tunnelstrasse. Aktuell betragen die geschätzten Gesamtinvestitionen für den Abschnitt zwischen Bahnhof und Tunnelstrasse rund 4,55 Millionen Franken. Diese werden durch die Agglomeration Freiburg, den Kanton, die Gemeinde Düdingen und durch Dritte getragen. Das Projekt erhält als Massnahme des Agglomerationsprogrammes der zweiten Generation Bundessubventionen.

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema