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Düdingen Bulls: Mit Charakter und neuem Goalie zum Sieg in Lyss

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Trotz 0:2-Rückstand gewann Düdingen am Samstag beim formstarken Lyss 4:2. Damit schnuppern die Sensler, bei denen erstmals Frédéric Dorthe im Tor stand, mehr denn je an den Playoff-Rängen.

Charakter, dieses Wort habe er in der Kabine nach dem Sieg tatsächlich verwendet, sagte Düdingens Trainer Freddy Reinhard am Sonntag, als er auf den 4:2-Sieg vom Samstag in Lyss zurückblickte. Denn lange hatte es für seine Mannschaft nicht gut ausgesehen. Die Bulls hatten Mühe, ins Spiel zu finden, kassierten allein im Startdrittel vier Zweiminuten-Strafen. Eine dieser Überzahl-Situationen nutzte Lyss in der 14. Minute zur Führung. «Ab dem Mitteldrittel nahmen wir dann allerdings das Heft in die Hand», so Reinhard. Resultatmässig erlitt Düdingen aber zunächst einmal einen weiteren Rückschlag: Steve Burgener erzielte in der 26. Minute das 2:0.

Doppelschlag zum Ausgleich

«In dieser Situation hätten wir durchaus ins Zweifeln geraten können, so wie das in dieser Saison auch schon vorgekommen ist.» Zumal den Senslern ein formstarker Gegner gegenüberstand, der vor dem Duell gegen die Bulls sechs seiner letzten sieben Spiele gewonnen hatte. Diesmal geriet Düdingen aber nicht ins Zweifeln – und wurde kurz vor der zweiten Pause belohnt. Mit einem Doppelschlag durch Lionel Heughebaert und Yannik Chassot glichen die Düdinger das Spiel in der 40. Minute innerhalb von nur gerade 30 Sekunden aus. «Das war absolut verdient. Wir haben uns nie unterkriegen lassen und selbstbewusst weitergespielt.»

Lyss verliert die Nerven

Lyss setzte Düdingens Doppelschlag merklich zu – plötzlich waren es die Berner, die viele Strafen kassierten. Eine davon nutzte Noah Tschann in der 50. Minute zum Düdinger Führungstreffer im Powerplay. Mit einem Tor ins leere Gehäuse sicherte Gael Bulliard zwei Minuten vor Schluss den Gästen dann definitiv den wichtigen Sieg.

Nach dem 2:4 verlor Lyss komplett die Nerven und kassierte unmittelbar im Anschluss an das Gegentor auf einen Schlag nicht weniger als 54 Strafminuten. Laurin Liniger, der den Torschützen bei dessen Torjubel völlig unnötig weggecheckt hatte, sowie Michael Maurer wurden vorzeitig unter die Dusche geschickt. Reinhard mag die Szene gar nicht gross kommentieren, lieber wolle er sich auf sein eigenes Team konzentrieren.

Improvisation auf Torhüterposten

Auf der Torhüterposition waren die Bulls zum Improvisieren gezwungen: Colin Stauffacher hat sich die Fussbänder gerissen. Und Gottéron-Junior Loic Galley, der in dieser Saison ebenfalls bereits elf Mal das Tor der Düdinger gehütet hatte, steht bis auf weiteres nicht mehr zur Verfügung, weil Gottéron wegen Corona nicht Mannschaften durchmischen will.

So stand am Samstag in Lyss Frédéric Dorthe im Tor. Dorthe ist im Freiburger Eishockey kein Unbekannter: Zu Beginn der Nullerjahre stand er vereinzelt bei Gottéron im Tor, in der Saison 2011/12 hütete er bei Düdingen den Kasten. Seit Jahren spielt er aber mit Saint-Imier in der 1. Liga. Weil dort der Spielbetrieb derzeit pandemiebedingt unterbrochen ist, steht der 35-Jährige vorläufig jedoch für die Bulls im Einsatz. «Er hat ein sehr gutes Debüt gezeigt und war ein Grund dafür, dass wir im ersten Drittel auf Schlagdistanz blieben», sagt Reinhard.

Strichkampf am Mittwoch

Mit dem Sieg schloss Düdingen in der Tabelle der Mysports League punktemässig zu Martigny auf, das derzeit den achten Rang und damit den letzten Playoff-Platz belegt. Am Mittwochabend kommt es in Düdingen zum Direktduell gegen die Walliser. «Ich freue mich darauf und blicke der Partie zuversichtlich entgegen», so Reinhard. «Man darf aber nicht vergessen, dass Martigny rein vom Kader her wohl die zweitbeste Mannschaft der Liga ist. Wir sind deshalb der Underdog, und es muss schon alles zusammenpassen, wenn wir gewinnen wollen – doch wir werden versuchen, dass das der Fall sein wird.»

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