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Die Bulls erwachten erst nach dem 0:6

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Autor: Markus Rudaz

Von Beginn weg schienen die Gastgeber nervös und nicht ganz bei der Sache zu sein. Vorerst vermochten sie aber immerhin das Spiel ausgeglichen zu gestalten und kamen zu einigen Chancen. Als aber in der 12. Minute die Gäste in Überzahl in Führung gingen, riss beim Weibel-Team völlig der Faden. Sie bekundeten bereits grosse Mühe, sich aus dem eigenen Drittel zu lösen. Martigny seinerseits kam nun immer besser in Fahrt, und mit einem energischen Forechecking fingen sie immer wieder bereits den ersten Pass aus dem Düdinger Drittel ab. Und auch Düdingens Torhüter Buchs gelangen diesmal kaum Big Saves. Somit stand es bereits zur ersten Drittelspause 0:3.

Schafers Lapsus

Bereits kurz nach Wiederbeginn erhöhten die Gäste das Skore auf 0:4, was die Vorentscheidung bedeutete. Sinnbildlich allerdings die Entstehung dieses Tors: Die Düdinger passten sich im eigenen Drittel den Puck hin und her, bis Schafers Querpass beim forecheckenden Benjamin Moret landete und dieser sich nicht zweimal bitten liess.

Nach dem 0:5 in der 26. Minute reagierten die Düdinger Coaches, nahmen ein Time-out und wechselten Ersatzkeeper Martin Bielmann ein. In der Folge glich sich das Geschehen wieder aus.

Unglaubliche zwei Minuten

Damit verkam der Schlussabschnitt eigentlich zur Bedeutungslosigkeit. Aber eben – im Eishockey kann vieles passieren. Als nach dem 0:6 (49.) bereits die ersten Zuschauer frustriert ihre Plätze verliessen, gelang Jamusci in doppelter Überzahl zumindest der Ehrentreffer. Nur 52 Sekunden später realisierte Fasel den zweiten Treffer. Aber nun waren die Bulls kaum wieder zu erkennen. Plötzlich schien die Blockade wie weggeblasen, es wurde gefightet, und vor dem Tor stand man haargenau am richtigen Platz. Nur sieben Sekunden nach dem zweiten folgte bereits der dritte Treffer. Sollte dieses Spiel tatsächlich noch zu kehren sein? Als zwei Minuten vor Schluss noch ein Walliser auf die Strafbank wanderte, schien plötzlich doch noch das Unmögliche möglich zu werden. Aber am Ende blieb es dann doch beim 4:6

Und erneut 53 Sekunden später entzückte Schafer mit einem Tor aus spitzestem Winkel die Fans. Auch Düdingens Trainerduo wusste nach dem Spiel nicht so recht, was sie davon halten sollten. «Nur sechs wirklich gute Minuten genügen halt einfach nicht, um solche Spiele für sich zu entscheiden», sagte Assistent Freddy Riedo. Lob erhielt Ersatzhüter Bielmann, der dem Team in einer schwierigen Phase den notwendigen Rückhalt gegeben hatte. Und für die Coaches war das gewonnene letzte Drittel doch ein Grund zum Optimismus. «Nun haben wir eben das Gegenbreak zulassen müssen», meinte Peter Weibel, «aber es beginnt am Dienstag wieder bei null.» Die Serie wird nach dem Modus «Best of seven» gespielt.

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