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Bulls für aufopfernde Leistung ganz schlecht belohnt

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Nach einem zögerlichen Beginn dominierten die Düdingen Bulls das formstarke Thun. Doch ein ärgerliches Gegentor in Überzahl und ein wohl zu Unrecht aberkannter Treffer in der Schlussphase besiegelten ihr Schicksal. Am Ende verloren die Sensler 0:2 – ein schwerer Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze.

Nach dem Spiel regte sich Düdingens Trainer Manfred Reinhard immer noch fürchterlich über das aberkannte Tor auf: «Genau solche unübersichtlichen Situationen vor dem Tor will man doch kreieren. Es war der gegnerische Spieler, der das Torraumoffside verursachte. Wenn solche Entscheide eine Meisterschaft entscheiden, dann haben wir echt ein Schiedsrichterproblem!» 

Thun, mit fünf Siegen in Folge voller Selbstvertrauen, begann die Partie erwartet druckvoll und drängte die Düdinger sofort in ihre Verteidigungszone zurück. Bereits in der zweiten Minute stand dabei Dominik Gyger alleine vor Hüter Loic Galley, vermochte diesen jedoch nicht zu bezwingen. Als früh bereits ein Düdinger in die Kühlbox wanderte, musste man Schlimmes erwarten. Doch die Düdinger überstand diese Unterzahlsituation ohne grössere Probleme und kamen nach zehn Minuten langsam besser ins Spiel. Vermehrt vermochten auch sie offensive Akzente zu setzen. Dabei verpasste Damien Riedi, mustergültig lanciert, alleine vor Hüter Stephan Küenzi (17.). Und auch in der Schlussminute des ersten Drittels kam es nochmals zu einer turbulenten Szene vor dem Thuner Gehäuse, doch in mehreren Anläufen brachten die Düdinger den Puck nicht hinter die Torlinie.

Abplanalps Unachtsamkeit bestraft

Auch im Mitteldrittel waren die Gastgeber die etwas aktivere Mannschaft, ohne allerdings vorerst zu weiteren Topchancen zu kommen. Bei Spielmitte konnten sie jedoch zweimal hintereinander mit einem Mann mehr agieren. Doch einmal mehr war das Powerplay nicht einmal ein laues Lüftchen. Schlimmer noch: In der 35. Minute verlor Düdingens Captain Marc Abplanalp an der gegnerischen blauen Linie den Puck und Pascal Rossel schloss den Konter mit einem etwas glückhaften Backhandschuss in die entfernte obere Torecke erfolgreich ab. Ärgerlich war das vor allem auch darum, weil dieses Powerplay eigentlich gut funktioniert hatte und sich die Düdinger gute Abschlussmöglichkeiten geschaffen hatten. Immerhin liessen sich die Freiburger durch dieses Missgeschick nicht aus dem Konzept bringen, blieben weiterhin dran. Doch immer wieder scheiterten sie am eigenen Unvermögen oder am starken gegnerischen Torhüter Stephan Küenzi.

Auch im Schlussdrittel erschienen die Sensler kampfbereit, luchsten dem Gegner immer wieder bereits im eigenen Drittel den Puck ab. Allerdings standen beide Teams gut und liessen dem Gegner kaum Zeit, um gute Schusspositionen zu finden. Gegen Ende der Partie erhöhten die Düdinger nochmals den Druck. Doch da kam dann auch noch eine Portion Pech hinzu: Zuerst prallte ein Schuss von Verteidiger Noah Gehrken nur vom Pfosten ab (54.). Wenige Augenblicke später jubelten aber die Düdinger doch noch: Aus einer konfusen Situation vor dem Thuner Tor drückten sie den Puck irgendwie über die Linie. Doch zum Schrecken und Ärger der Sensler annullierte Schiedsrichter Pascal Boujon den Treffer wegen eines angeblichen Torraumoffsides. Zumindest eine diskutable Entscheidung des Unparteiischen, der in Düdingen nicht zum ersten Mal den Ärger der Verantwortlichen auf sich zog. So kam es, wie es kommen musste: Als in den Schlussminuten Hüter Loic Galley einem sechsten Feldspieler Platz machte, befreite Joël Eicher seine Farben mit dem 0:2 von allen Sorgen.

Noch bleibt eine kleine Chance

Auch wenn durch diese Niederlage am vorletzten Spieltag die Chance auf das erstmalige Erreichen der Playoffs minimal geworden ist, will Bulls-Trainer Manfred Reinhard noch nicht an die Abstiegsrunde denken: «Solange wir die Chance haben, glauben wir daran!»  Mit der Leistung seines Teams gegen Thun war er sehr zufrieden: «Die ersten zehn Minuten hatten wir etwas Mühe, dann haben wir aber den Gegner vorab im zweiten Drittel dominiert. Immerhin kam Thun mit fünf aufeinanderfolgenden Siegen hierher, aber wir haben ihnen das Spiel aufgezwungen.» Der Gegentreffer in Unterzahl sei natürlich sehr ärgerlich, könne aber passieren. «Wir haben uns dadurch nicht von unserem Weg abbringen lassen. Und schlussendlich hat uns der Schiedsrichter mindestens einen Punkt gestohlen, was wir wirklich nicht verdient haben.»  Nun müssen die Düdinger am letzten Spieltag am kommenden Mittwoch auf einen Ausrutscher von Lyss, das zwei Punkte mehr aufweist, bei Schlusslicht Wiki hoffen und gleichzeitig gegen das zweitplatzierte Huttwil gewinnen.

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