Autor: Michel Spicher
Eishockey 1. Liga Nach der 3:4-Niederlage gegen Yverdon hatte Düdingen gestern Abend einiges gutzumachen. Vor allem im Powerplay hatten die Sensler am Samstag erschreckende Mängel offenbart.
Ausgleich im Boxplay
Auch im Wallis taten sich die Bulls anfangs schwer mit dem Ausnützen der Überzahl. Sechs Mal konnten sie mit einem Mann mehr angreifen, brachten den Puck aber nicht im gegnerischen Tor unter. Dafür markierten die Bulls dann ein Tor, wenn man es nicht unbedingt erwarteten durfte. So glich Ayer in der 8. Minute den Führungtreffer der Sittener in Unterzahl aus.
Eine halbe Stunde neutralisierten sich die beiden Teams, ehe Fasel in der 34. Minute die Gäste ein erstes Mal in Führung brachte. Mit dem 1:2 gingen Sitten und Düdingen in die zweite Pause.
19 Sekunden nach Wiederanpfiff vermochten die Sensler für einmal eine Überzahlsituation zu nutzen. Vier Sekunden vor Ablauf der achten kleinen Strafe der Walliser erzielte Rigolet das 3:1 für die Bulls.
Spannende Schlussphase
Mit dem Anschlusstreffer durch Bering in der 50. Minute läutete Sitten den Schlussspurt ein. Die Düdinger hielten den Angriffsbemühungen der Walliser aber stand, selbst als Zbinden 68 Sekunden vor Spielende auf die Strafbank wanderte, liess sich Bielmann im Tor der Sensler nicht mehr bezwingen.