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Die Bundesfeiern 2013 zogen viele Besucher an

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 Düdingen

Zur Bundesfeier am 1. August auf dem Wolfackerareal Düdingen konnte Marianne Dietrich, Gemeinderätin und Kulturverantwortliche, bei herrlichem Sommerwetter rund 300 Personen willkommen heissen. Die Feier wurde unter Leitung der Kulturkommission Düdingen vom Sensler Harscht organisiert. Die Gemeinde offerierte den Teilnehmenden den 1.-August-Apéro. Für die musikalische Stimmung sorgte ein DJ. Das Harscht-Team verwöhnte die Festbesucher mit regionalen Köstlichkeiten.

Umrahmt von zwei Kränzlitöchtern und von Hellebardisten des Sensler Harschts hielt Kurt Fluri, Nationalrat und Stadtpräsident von Solothurn, die Rede zur Bundesfeier. Seine Familie verbringe regelmässig die Ferien in Schwarzsee, das schöne Senseland sei im sehr vertraut. Er wies auf die vielen Gemeinsamkeiten der Kantone Freiburg und Solothurn hin, die schliesslich im Jahre 1481, nach zähen Verhandlungen und auch durch Vermittlung von Niklaus von Flüe, in den Bund der Eidgenossenschaft aufgenommen wurden. Bereits damals seien grosse Anstrengungen und kluge Abkommen notwendig gewesen, damit die Einheit im Bund – trotz den vielen Unterschieden zwischen Stadt- und Landkantonen, den verschiedenen Sprachen, Religionen und Kulturen – stets gewahrt werden konnte. Die seit 1848 geltende Zusammensetzung der Bundesversammlung und die Regelung, dass für eine Verfassungsrevision sowohl die Mehrheit des Volkes wie der Stände notwendig ist, habe sich bis heute bewährt. Auch der Finanzausgleich zwischen den Kantonen und die Finanzierung von Grossprojekten in den verschiedenen Landesteilen erfolge u. a. auch in Berücksichtigung von staatspolitischen Kriterien, damit der Interessenausgleich und damit die Einheit unseres Landes gewahrt werden kann.

Kurt Fluri ist überzeugt, dass der Grundsatz des Interessenausgleichs ungeachtet der vielen Veränderungen unserer Zeit und der Globalisierung unserer Wirtschaft für unser Land nach wie vor äusserst wichtig ist. Damit könnten die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt in unserem Land trotz den vielschichtigen Interessen und Unterschieden gewährleistet werden. Davon hänge schliesslich auch der Wohlstand unseres Landes und der Bevölkerung ab.

Die interessante Rede wurde den Anwesenden mit grossem Beifall verdankt. Nach dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne kamen vor allem die Kinder mit ihrem farbenfrohen Feuerzauber auf ihre Rechnung, bis sich der Platz unter dem Sternenhimmel langsam leerte.

 

 Rechthalten

Gegen 250 Personen fanden sich an diesem wunderschönen Sommerabend zur 1.-August-Feier auf dem Schulhausplatz in Rechthalten ein. Für Speis und Trank war in diesem Jahr der FC Rechthalten-St. Ursen besorgt. Die musikalische Umrahmung übernahm der Jodlerklub Echo vom Bergli. Durch den Abend führte Ramona Schuwey, Mitglied der Kulturkommission Rechthalten. Sie verstand es, in humorvoller, natürlicher Art sofort eine Feststimmung aufkommen zu lassen.

Um 20 Uhr war es dann so weit: Der mit grosser Spannung erwartete Festredner Dr. Anton Merkle jun. begann seine 1.-August-Ansprache. Anton Merkle erwähnte zwei Aufsteller, die er in dieser Welt ausmachen konnte, den Papst Franziskus und die liebe Schweiz. Bei Franziskus beeindrucke ihn seine Kraft und seine Bemerkungen gegen das Ausgrenzen. Bei der lieben Schweiz erwähnte er die soziale Sicherheit und die funktionierende Gemeinschaft, bei der der Souverän immer noch das letzte Wort habe.

Kritische Töne waren in seinen Betrachtungen aber auch eingestreut: Der grösste Fehler der Schweizer sei ihr Neid, dabei lebe es sich doch neben einem glücklichen Nachbarn viel besser. Ein weiteres Übel sieht Anton Merkle in der Zentralisierung. Dem Spital in Tafers seien mit diesem Übel bereits die Flügel gestutzt worden. «C’est comme ça, aber bitte unterstützt trotzdem die Petition der Taskforce, wir wollen damit noch etwas erreichen», führte Merkle weiter aus. Zum Schluss gab er auch für den Hausgebrauch ein Mittelchen bekannt: «Zweifelt nie an der Urteilskraft Eurer Frau oder Partnerin, schliesslich hat sie ein Genie geheiratet.» Mit tosendem Applaus wurden dem Festredner seine Ausführungen verdankt.

Nach dem Singen der Nationalhymne, tatkräftig unterstützt durch den Jodlerklub, wurde das von der Gemeinde offerierte Dessert, traditionell Meringues und «Nidla», genossen. Gegen 22 Uhr verschoben sich die Teilnehmer der Feier auf den wohl schönsten Aussichtspunkt in der Gegend, auf den Fofenhubel. Dort wurde das ebenfalls vom FC Rechthalten-St. Ursen aufgestellte 1.-August-Feuer angezündet. Natürlich durften die Cervelats nicht fehlen. Bei der phänomenalen Aussicht an diesem Abend konnten die umliegenden Feuerwerke bewundert werden. Zum Abschluss offerierte die 1. Mannschaft des FC Rechthalten-St. Ursen ein Feuerwerk. An diesem wunderschönen Ort ging eine schöne 1.-August-Feier mehr oder weniger früh zu Ende.

Bösingen

Der herrliche Sommerabend und das gemütliche Ambiente zogen über 2000 Festbesucher nach Fendringen, wo am 31. Juli die offizielle Bundesfeier der Gemeinde Bösingen stattfand. Den Festanlass organisierte der Volleyballclub. Nach der Begrüssung fuhren drei VW-Busse auf das Festgelände und entpuppten sich als Spielorte der Band «Dean Wilson and the Chili Poppers». Mit lockeren und stimmungsvollen Klängen unterhielt die Band das Publikum. Die Stimmung an diesem warmen Sommerabend konnte nicht besser sein. Die Musikgesellschaft unter der Leitung von Arthur Jungo unterhielt die Festgemeinde mit wohlklingenden Melodien.

Als Festredner konnte dieses Jahr Daniel Lehmann, Oberamtmann des Seebezirks, gewonnen werden. Er wurde bei der Ansprache von zwei Personen des Sensler Harschts begleitet. «Ich freue mich, an Ihrem Fest teilnehmen und diese Feier aktiv mitgestalten zu dürfen. Da hat sich doch in den letzten Jahren ein ganz erfreulicher Wandel im Verhältnis unserer beiden Bezirke zueinander vollzogen! Das ist Grund zur Freude», betonte er. In der Region solle beginnen, was gelingen will im ganzen Land.

Doch Daniel Lehmann sieht die Solidarität in der Schweiz auch in Gefahr. Sie gerate ins Wanken, wenn die einzelnen Anspruchsgruppen mit kämpferischen Tönen versuchten, die Decke mehr auf ihre Seite zu ziehen. Leben und leben lassen, das sei über Jahre die Erfolgsformel der schweizerischen Demokratie gewesen. Verständnis für die anderen, Toleranz auch denen gegenüber, die andere Ansichten haben, und die Bereitschaft, jeder Region ihr Bestimmungsrecht zuzuerkennen. Doch diese Bereitschaft sei am Schwinden. «Solange wir von Einschränkungen nicht selber betroffen sind, sind wir nur allzu leicht bereit, sie anderen aufzuzwingen, vor allem wenn wir dadurch unser Gewissen etwas beruhigen können», so Lehmann. Damit würden wir aber Stück um Stück der Freiheit abgeben. «Gehen wir gemeinsam weiter auf diesem Weg der Schweiz, im Kleinen wie im Grossen, und lassen wir uns durch allfällige Rückschläge nicht beirren.» Die Schweiz verdiene es, dass sich ihr Volk nicht nur dann freue dazuzugehören, wenn sportlicher Medaillensegen zu beklatschen sei.

Eine ganz spezielle Einlage hatten sich die Organisatoren dieses Jahr ausgedacht. Die Nationalhymne, vorgetragen durch die Musikgesellschaft, wurde von Adalbert Baechler als Vorsänger gesungen und das Publikum sang kräftig mit. Das Feuerwerk und das 1. Augustfeuer bildeten den Abschluss des offiziellen Teils.

Auch in Bösingen feierten Gross und Klein. Bild zvg

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