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Die Bürger von Freiburg und Marly feiern den Tag der Nachbarn

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 Auf der ganzen Welt sind Egoismus, sozialer Rückzug und Einsamkeit auf dem Vormarsch. Die für das erfolgreiche Zusammenleben so wichtigen sozialen Netzwerke verschwinden oder verlieren zumindest an Bedeutung. Viele Stadtbewohner kennen nicht einmal mehr ihren direkten Nachbarn. Um dies zu ändern, initiierte die European Federation of Local Solidarity den Tag der Nachbarn. Dieser wird immer am letzten Freitag des Monats Mai gefeiert. Mit kleinen oder grösseren Festen in Quartieren oder Wohnblöcken sollen die einzelnen Veranstalter dazu beitragen, dass sich jeder in seiner Nachbarschaft wohler fühlt und ein Gemeinschaftsgefühl entsteht, das den Austausch von Erfahrungen und die Diskussion über gemeinsame Probleme ermöglicht. Die Behörden nehmen dabei nur eine beratende Funktion ein. Die Feste sollen durch Initiative der Bürger entstehen.

Hilfe bei der Organisation

Die Stadt Freiburg beteiligt sich nun bereits zum zweiten Mal am Tag der Nachbarn. Die Stadt stellt allen denjenigen, die in ihrer Nachbarschaft ein Fest organisieren wollen, das nötige Equipment zur Verfügung. So können die Bewohner der Stadt zum Beispiel an verschiedenen Orten umsonst ein Organisations-Kit beziehen. Im Kit sind Ballons zur Dekoration, T-Shirts, vorgefertigte Einladungen und Werbeplakate enthalten. Auch Bänke und Tische können ausgeliehen werden.

Begegnungen fördern

Auch die Gemeinde Marly beteiligt sich zum zweiten Mal am Tag der Nachbarn. «Im letzten Jahr war das Interesse noch nicht wirklich gross», sagt Pauline Gillièron vom soziokulturellen Dienst in Marly. In diesem Jahr werden immerhin schon sechs Feste veranstaltet. Für eines davon haben die Einwohner von drei Wohnblöcken zusammengespannt. Dort werden gegen die 50 Besucher zusammenkommen.

Auch in Marly stellt die Gemeinde den Festgesellschaften Stühle und Bänke zur Verfügung. «Unsere Aufgabe ist nicht die Organisation der Feste. Wir sind dazu da, um den Leuten, die ein Fest organisieren wollen, unter die Arme zu greifen», so Gillièron. Sie sieht in den Festen eine grosse Chance, um die Qualität des Zusammenlebens in der Gemeinde zu erhöhen. «Es ist sehr wichtig, dass sich die Leute häufiger begegnen», so Gillièron.

Ursprung in Frankreich

Der Tag der Nachbarn wurde 1999 erstmals in Paris lanciert und breitete sich in der Folge in ganz Frankreich aus. Die Stadt Genf beteiligte sich im Jahr 2004 als erste Schweizer Stadt. Weitere Städte in der Romandie folgten ihrem Beispiel. In diesem Jahr beteiligen sich weltweit 36 Länder mit insgesamt 16 Millionen Teilnehmern. lr

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