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Die Corrida in Bulle mit einem starken Comeback

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Die Corrida in Bulle wartet bei ihrer 45. Austragung vom Samstag mit einem illustren Teilnehmerfeld auf. Titelverteidiger Isaac Kimeli trifft auf Dominic Lobalu und Tadesse Abraham.

Corona geschuldet findet der Stadtlauf in Bulle am Samstag erstmals seit 2019 wieder statt. Und die Organisatoren der Corrida haben sich nicht lumpen lassen. Die Startfelder der Elite der Männer und Frauen sind gespickt mit klangvollen Namen. «So etwas hat es noch nicht gegeben. Das Teilnehmerfeld ist einzigartig in der Geschichte der Corrida», sagt Isabelle Charrière, die Verantwortliche für die Elitefelder.

Lobalu der grosse Favorit

Unter den zahlreichen illustren Namen sticht einer heraus: Dominic Lobalu. Im Mai 2019 hatte sich der Südsudaner nach einem Wettkampf in Genf abgesetzt. Wenige Monate später entschied er den Murtenlauf für sich. Seit kurzem besitzt Lobalu eine Kurzaufenthaltsbewilligung, die es ihm ermöglicht, problemlos an Wettkämpfe im Ausland zu reisen. Im Juni gewann der 24-Jährige vom LC Brühl beim Diamond-League-Meeting in Stockholm das Rennen über die 3000 m (7:29,48 Minuten). «Es ist mein Ding, Sachen schnell zu beenden», liess sich Lobalu nach seinem Triumph in Schweden zitieren. Das will er nun am Samstag auch in Bulle tun, nachdem er vor drei Jahren im Greyerz noch als Vierter die Ziellinie überquert hatte. Für Charrière ist Lobalu der grosse Favorit der 45. Corrida. «Dominic ist ein Phänomen. Wenn er in Form ist, wird die Konkurrenz Mühe haben, ihm zu folgen.»

Isaac Kimeli gewann 2019 die 44. und bisher letzte Corrida in Bulle. 
Aldo Ellena/a

In Brüssel stellte Lobalu im Juni bei einem weiteren Diamond-League-Meeting in 12:52,15 Minuten die sechstbeste Zeit des Jahres auf. Kann der Südsudaner mit diesen Referenzen sogar den Streckenrekord in Bulle von Julien Wanders (22:27 Minuten im Jahr 2018) unterbieten? Eine entscheidende Rolle in diesem Unterfangen wird der Taktik im Rennen über die 8 km zukommen. Startet Lobalu mit einer hohen Pace, dürfte nur noch Isaac Kimeli, der Corrida-Sieger 2019, folgen können. Der 28-jährige Kenianer klassierte sich zuletzt an der EM in München über die 5000 m im 15. Rang.

Mit Abraham und Raess

Aus Schweizer Sicht dürften alle Augen auf den vierfachen Murtenlauf- und dreifachen Corridasieger Tadesse Abraham liegen, der zuletzt beim New-York-Marathon aufgeben musste. Abraham wolle wieder Fahrt aufnehmen für sein Heimrennen, die Escalade in Genf, sowie den Stadtlauf von Sion, so Charrière, die das nationale Aushängeschild nicht in der Favoritenrolle sieht. Konkurrenz im Kampf um die beste Schweizer Klassierung dürfte Abraham von Jonas Raess erhalten. Der Zürcher wurde 2019 Sechster in Bulle und realisierte im letzten Winter einen neuen Schweizer Hallenrekord über die 5000 m.

Spannung bei den Frauen

Das Rennen der Frauen (6 km) sei nicht ganz so hochstehend wie das der Männer, erklärt Charrière, es verspricht aber, umkämpft zu werden. Favorisiert ist die zweifache Corridasiegerin (2015 und 2017) und Zweitplatzierte der letzten Austragung, die Äthiopierin Helen Bekele. Gefordert wird sie von Sarah Chelangat, der Siegerin 2019. Auch die Kenianerinnen Gladys Jemaiyo und Caroline Gitonga gilt es im Auge zu behalten, genau gleich wie Ayenew Kasanesh Baze, die amtierende Murtenlaufsiegerin. 

Während die zweifache Corridasiegerin Fabienne Schlumpf (hinten) am Samstag fehlt, ist Helen Bekele als Favoritin dabei.
Alain Wicht/a

Aktuell in einem Trainingslager in Südafrika, werden die Schweizer Top-Athletinnen Fabienne Schlumpf (zweifache Siegerin in Bulle) und Chiara Scherrer (Schweizer Rekordhalterin über 3000 m Steeple) diesmal der Corrida fernbleiben.

Anmeldungen: In etwa die gleichen Zahlen wie vor Corona

2019 klassierten sich bei der Corrida 4434 Läuferinnen und Läufer. Das war Rekord. Am meisten Einschreibungen bisher gab es 2015 mit 4842. Während viele Läufe nach Corona mit Einbussen kämpfen, rechnen die Organisatoren des Stadtlaufs von Bulle mit ähnlichen Zahlen wie bei der letzten Austragung. Die endgültige Teilnehmerzahl wird vom Wetter abhängen, das darüber entscheiden wird, ob sich Läuferinnen und Läufer am Samstag vor Ort noch einschreiben werden.

Sicher an den Start gehen werden unter anderem Teres Heimlicher (LAT Sense) und Jari Piller (TSV Düdingen), die sich unter anderem mit Nathalie Riser-Philipp und Marion Monney respektive Yan Volery und Jérémy Schouwey um die besten Freiburger Zeiten messen werden.

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