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«Die Corrida soll für Ambiance sorgen»

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«Die Corrida soll für Ambiance sorgen»

Der Verdienstpreis im Freiburger Sportpreis 2005 geht an Jean-Pierre Cuennet

Vor dreissig Jahren rief Jean-Pierre Cuennet die Corrida im Zentrum von Bulle ins Leben. Und genau so lange ist der 67-jährige, nimmermüde Greyerzer auch der OK-Präsident dieses populären Volkslaufes.

Von FRANK STETTLER

Seit ihrer Gründung im Jahr 1976 ist die Corrida im Zentrum von Bulle ein wichtiger Bestandteil der Freiburger Volkslauf-Szene. Dabei wollte Jean-Pierre Cuennet eigentlich zunächst den Berglauf Bulle-Moléson in den Europacup integrieren. Dieses Unterfangen scheiterte jedoch. Als Präsident der FSG Bulle lag Cuennet der Nachwuchs besonders am Herzen. Bei einem Lauf in Martigny kam er mit dem damaligen OK-Präsidenten Pascal Couchepin ins Gespräch, der dem Greyerzer die Organisation seines Rennens erläuterte. «Meine Idee war es nun, im Zentrum von Bulle einen Lauf auf die Beine zu stellen, der im Schein der Weihnachtsbeleuchtung für Ambiance sorgt», sagt Jean-Pierre Cuennet. Bei der ersten Corrida nahmen 950 Läufer teil. 2005 waren es 3790 Klassierte.

Ein Volkslauf als Fest

«Unser Ziel ist, dass eine einfache Sache wie ein Volkslauf ein grosses Fest wird. Die Leute sollen kommen und sich treffen. Ein wichtiger Bestandteil der Corrida sind deshalb die Rennen der Kinder», so Jean-Pierre Cuennet.

Seit dreissig Jahren setzt sich der gelernte Zahntechniker nun für die Corrida ein. Dabei kam Jean-Pierre Cuennet schon oft der Gedanke, sich aus dem OK zu verabschieden: «Zunächst wollte ich nach zehn, dann nach zwanzig Jahren abtreten. Nun bin ich noch immer Präsident. Wir versuchen eine Lösung zu finden, welche mich entlastet. Ich bin von einer Vielzahl von kompetenten Leuten umgeben, doch diese haben auch sonst viel Arbeit um die Ohren. Und schon oft haben andere OK-Mitglieder gesagt, dass sie, wenn ich aufhöre, ebenfalls den Bettel hinschmeissen würden.» Es ist nicht zuletzt die Faszination des Sports, welche Cuennet zum Weitermachen bewegt. «Wenn ich etwa an die sechs Siege von Pierre Délèze denke, so war dies immer beste Unterhaltung für die Zuschauer. Er liess sich im Rennen immer wieder zurückfallen, um dann anzugreifen. Allerdings ging diese Strategie einmal in die Hose und er verlor um Haaresbreite.»
Jean-Pierre Cuennet ist seit seinem zwölften Lebensjahr Mitglied der FSG Bulle: «Als Junior feierte ich drei nationale Meistertitel. Wir waren fünf Kumpel, die oft zusammen trainiert haben.» Als er im Militär Waffenläufe bestreiten musste, ist ihm die Freude am Laufen vergangen. «Die schweren Schuhe zogen gesundheitliche Probleme nach sich.»

Verdienstpreis als Werbung

Dass er nun den Verdienstpreis im Freiburger Sportpreis erhielt, macht Jean-Pierre Cuennet etwas verlegen: «Es sind viele Leute, die für die Corrida arbeiten. Aber der Preis macht mich sehr glücklich, auch weil ich ihn nicht erwartet habe. Diese Auszeichnung hilf sicherlich auch dem Rennen an sich. Es ist gute Werbung.»

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