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Die CVP in der Biodiversitäts-Wiese

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Wenn schon das Jahr der Biodiversität ausgerufen worden ist, sollen die Parlamentarier für einmal aus dem Bundeshaus geholt werden und am eigenen Leib erfahren, was Biodiversität bedeutet. Dies hat sich der Freiburger CVP-Fraktionspräsident Urs Schwaller gedacht und seine Kolleginnen und Kollegen zum Anschauungsunterricht im Feld eingeladen. Auf dem Gelände der Strafanstalt Bellechasse im Grossen Moos wurden die rund 40 Parlamentarier und 100 Gäste per Car herumchauffiert, Vertreter der bäuerlichen Vereinigung IP Suisse haben dem Besuch einen Einblick in die Welt der Biodiversität gegeben.

Schlauch statt Druckfass

Wohl einige der Gäste haben auf dem Ausflug zum ersten Mal davon gehört, dass die Gülle nicht mehr per Druckfass in hohem Bogen auf das Feld ausgetragen, sondern mit einem so genannten Schleppschlauchverteiler möglichst nahe am Boden verteilt wird. Was das mit Biodiversität zu tun hat? Je mehr Gülle mittels eines solchen Schleppschlauchverteilers direkt auf den Boden fliesst, desto weniger schädliches Ammoniak entweicht in die Luft. Jeder IP-Suisse-Bauer, der seine Gülle auf diese umweltfreundlichere Weise ausbringt, trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei, wie IP-Suisse-Mann und Biodiversitätsspezialist Peter Althaus erklärte.

Gräser beschnuppert

Die zweite Lektion führte den Besuchertrupp mitten in eine extensiv bewirtschaftete Wiese. Die Übersetzung für Biodiversitäts-Laien: Auf dieser Wiese wird weder Dünger noch Pflanzenschutzmittel eingesetzt, zudem darf eine solche Wiese erst nach dem 15. Juni gemäht werden. Für den Besuch aus Bundesbern machte der Betrieb Bellechasse jedoch eine Ausnahme und mähte eine Schneise in das Feld – so konnten die Besucher in der Wiese an Gräsern schnuppern und Blumen pflücken. «Eine Blumenwiese ist für den Erhalt der Biodiversität sehr wertvoll», erklärte Althaus. Für eine solche Wiese erhält der Landwirt vom Bund deshalb auch mehr Direktzahlungen als für ein Feld, auf welchem er Getreide pflanzt.

Besucher stossen auf Reh

Beim Anschauungsunterricht in der Wiese schreckte der Parlamentariertrupp ein Reh auf, welches sich sofort aus dem Staub machte. Ein scheues Reh im hohen Gras kann wohl schlecht inszeniert werden. Vielmehr ist es ein Beweis dafür, dass in Bellechasse tatsächlich etwas für die Biodiversität getan wird.

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