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Die CVP will die Partei der Familie sein

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Autor: arthur zurkinden

Rund 50 Delegierte trafen sich am Samstag an einem Parteikongress in Freiburg, um über das «Positionspapier der CVP Freiburg 2008-2011» zu diskutieren. «Wir wollen die Partei der Familie sein», betonte Kantonalpräsident Emanuel Waeber zu Beginn des Kongresses. Und dies bedeutet für ihn, dass das Berufs- und Familienleben miteinander vereinbar sein muss, dass die Jugendlichen unterstützt und geschützt werden, dass sich die Generationen innerhalb der Familien besser verstehen können und dass die Familien vor allem steuerlich entlastet werden. Dabei erinnerte er an die überwiesene Motion der CVP-Grossräte Markus Bapst und Jean-Louis Romanens, die u. a. eine Erhöhung der Sozialabzüge für Kinder, ein besseres Splitting und eine allgemeine Steuersenkung fordert.

Ein Familienschalter

«Wir müssen harmonische Familien haben», hielt Grossrätin Christine Bulliard fest. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt sich die CVP für die Einrichtung eines Familienschalters ein, an den sich die Familien bei jeglicher Art von Schwierigkeiten wenden können. Die CVP lanciert aber auch die Idee von Quartierräten, um Freundschaftsnetze aufzubauen, oder von gemischten Wohn- und Lebensformen. So kann sich die CVP vorstellen, dass Kindergärten in Pflegeheimen eingerichtet werden oder dass Mehrfamilienhäuser mit einem kleinen Anteil von senioren- und behindertengerechten Kleinwohnungen gebaut werden.

Wo nehmen die Schüler das Mittagessen ein?

Die CVP unterstützt auch das Projekt «HarmoS», wie Markus Bapst ausführte. Dieses hat u. a. den Vorteil, dass ein Kantonswechsel für Familien mit schulpflichtigen Kindern problemlos vonstatten gehen kann. Die Einschulung mit vier Jahren und die obligatorischen zwei Kindergartenjahre werden von der CVP ebenfalls begrüsst.

Willkommen sind auch Tagesschulen und Blockzeiten. Nicht ganz einig war man sich allerdings, wo die Schüler das Mittagessen einnehmen sollten. So plädierte Grossrat Christian Ducotterd dafür, dass die Schüler über Mittag nach Hause gehen. Für die Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot ist es wichtig, dass die Blockzeiten für die ganze Schule gelten und die Gemeinden frei sind, ob sie einen Mittagstisch organisieren wollen.

FriCube vorgestellt

Die Schaffung neuer Arbeitsplätze will die CVP auch mit dem Projekt «FriCube» erreichen, das am Kongress vorgestellt wurde. Es soll helfen, dass viele gute Ideen und Projekte von jungen innovativen Erfindern nicht in der Schublade landen, sondern verwirklicht werden. Den jungen Unternehmern soll geholfen werden, noch bevor FriUp interveniert und Businesspläne ausgearbeitet werden.

In diesem Zusammenhang konnte Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen mitteilen, dass der Staatsrat beschlossen hat, in den nächsten vier Jahren 23,1 Millionen Franken für die Neue Regionalpolitik zur Verfügung zu stellen. Diese ergänzt die elf Millionen Franken, die vom Bund fliessen werden.

Ständerat Urs Schwaller plädierte dafür, dass der Kanton in den nächsten fünf Jahren 50 Millionen in die aktive Bodenpolitik steckt, um genügend preisgünstiges Industrieland anbieten zu können, wie dies auch die Nachbarkantone tun.

Ländliche Agglomerationen schaffen

Grossrat Jacques Crausaz begrüsste die Schaffung der Agglomeration Freiburg. Er möchte aber auch, dass die andern Gemeinden so etwas wie eine «ländliche Agglomeration» schaffen, um besser zusammenzuarbeiten.

Nicht einig waren sich die Delegierten aber, ob an den territorialen Strukturen gerüttelt werden soll. Gegen eine Neudefinierung der Bezirke wehrten sich vor allem die Sensler Grossräte Markus Bapst und Bruno Boschung. Für beide ist die Zeit dazu noch nicht reif. Immerhin konnte man sich einigen, dass die Studie, welche einen Kanton mit bloss noch drei Bezirken vorsieht, nicht abgeblockt wird.

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