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Die Dampfbahn verabschiedet sich

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Autor: Lukas Schwab

«Wir werden unsere Abschiedsfahrt mit einem weinenden Auge feiern», erklärt Hanspeter Grünig, Vorstand des Vereins Dampfbahn Bern. Der Wegzug aus Laupen erfolgt, weil der Vermieter des Depots den Mietvertrag auf Ende Jahr gekündigt hat, da er das Gebäude in Zukunft für eigene Zwecke verwendet. «Die beiden in Laupen stationierten Lokomotiven und die Wagen werden am Samstag auf ihrer letzten Fahrt durchs Sensetal in unser Depot Burgdorf verschoben», erklärt Rolf Hertli, Kassier des Vereins Dampfbahn Bern.

Anfänge in Laupen

Der Verein Dampfbahn Bern entstand aus einer Interessengemeinschaft, die sich im Jahre 1970 zur Rettung einer Dampflokomotive des Gaswerks der Stadt Bern einsetzte. Die Dampflokomotive konnte schliesslich bei der damaligen Sensetalbahn in Laupen stationiert werden, und der Verein begann im Sensetal Dampffahrten durchzuführen. «Am Samstag geht nun das Dampfzeitalter in Laupen endgültig zu Ende», so Grünig. Der Verein wird seine Dampffahrten künftig von den anderen bisherigen Standorten Spiez und Burgdorf aus betreiben.

«Wir wussten, dass wir den Standort Laupen wahrscheinlich aufgeben müssen», so Hertli. Durch die zukünftige Erneuerung des Bahnhofes Laupen sowie die Fahrplanverdichtung wäre das Ende der Dampfbahn in Laupen kaum zu vermeiden gewesen. «Durch die Kündigung kam es nun etwas früher als erwartet», so Grünig.

Mit Problemen hat der Dampfbahnverein nicht nur in Laupen zu kämpfen. «Es wird immer schwieriger, Trassees für langsame Extrazüge zu erhalten», erklärt Grünig. Ausweichgleise werden abgebaut, die Extrazüge müssen hohe gesetzliche Auflagen erfüllen und Depots werden teurer oder umgenutzt. «Eine Alternative wäre eine eigene Strecke», so Hertli.

Im Verein diskutiere man zurzeit über diese Möglichkeit, da die Probleme in Zukunft weiter zunehmen werden.

www.dbb.ch

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