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«Die Daten sind endlich in Sicherheit»

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Die digitale Zukunft hat längst auch in den Schulen unseres Kantons begonnen. «Die Lehrkräfte im Staat Freiburg tauschen ihre Daten effizient in der Cloud aus», wirbt Swisscom derzeit auf Twitter. Wo aber liegen die Chancen und allfälligen Risiken dieses Fribox-Systems, wenn man die Thematik aus der Perspektive der Anwender betrachtet? Philippe Devaud, Projektleiter des Fribox-Projekts, gibt Auskunft.

Seit wann gibt es das Fribox-System?

Das System wird seit dem 15. August 2017 für alle Lehrkräfte des Kantons Freiburg eingesetzt.

Auf allen Stufen?

Ja, auf allen Stufen der obligatorischen Schule von 1H bis 11H, im Gymnasium und auch in den Berufsschulen.

Was ist das Ziel von Fribox?

Diese Lösung zielt darauf ab, dass die Daten der Lehrkräfte, die in Verbindung zu ihrer Arbeit stehen, in der Schweiz gespeichert werden, im Rahmen einer Hardware-Struktur, die Datensicherheit und Übereinstimmung mit den hiesigen rechtlichen Grundlagen garantiert – statt dass die Daten bei Services wie Dropbox, Google Drive oder anderen verteilt werden.

Wie lange dauert das Projekt?

Der aktuelle Service könnte vielleicht in zwei bis drei Jahren durch die sogenannte «Cloud»-Lösung abgelöst werden, die auch vom Staat Freiburg im Rahmen seiner 4.0-Strategie übernommen werden soll.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Fribox gemacht?

Es gab sehr positive Rückmeldungen der derzeit 4650 Benutzer. Gelobt wird die Einfachheit des Arbeitens und des Austauschs zwischen der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport sowie den Schulleitungen, aber auch die Möglichkeit von Gruppenarbeiten.

Welche Vorteile und welche Risiken bringt dieses System mit sich?

Nur Vorteile. Die Daten sind endlich in Sicherheit, in der Schweiz, statt im Internet verteilt zu werden. Beim Datenaustausch ist viel Flexibilität möglich. Zudem ist ein angemessener Datenschutz garantiert.

Wer kommt für die Kosten auf?

Die Kosten werden durch den Staat Freiburg bezahlt. Die Bezahlung erfolgt gewissermassen nach dem «pay per use»-System (Bezahlung nach Gebrauch). Dabei ist diese Lösung um einiges günstiger, als wenn wir selbst ein solches System hätten konzipieren müssen.

Waren Fortbildungsmassnahmen für die Lehrer nötig?

In den einzelnen Schulen wurden Weiterbildungen organisiert. Eine vollständige Dokumentation mit Videos und Lernparcours steht ausserdem auf dem Internet zur Verfügung, unter www.fri-tic.ch/­fribox.

Welche Hardware braucht es?

Einen Computer, der jünger als fünf Jahre und mit den aktuellen Updates ausgestattet ist. Möglich ist aber auch ein Tablet oder ein Smartphone.

Leidet durch Fribox die Unabhängigkeit der Schule? Man arbeitet ja doch mit einem privaten Anbieter zusammen.

Absolut nicht. Der Benutzer weiss nicht einmal, mit welchem Anbieter er arbeitet. Zudem sind alle Daten verschlüsselt, und der Anbieter hat keinerlei Zugriff darauf.

Welchen Wert hat dieses Projekt für die Zukunft der Schule?

Es ist ein erster Schritt in Richtung Cloud und Freiburg 4.0. Die Benutzer können ihre Dateien auf sichere Art und Weise austauschen. Aber auch die Erstellung von Dokumenten wird vereinfacht.

Wie steht der Kanton in dieser Hinsicht im interkantonalen Vergleich da?

Wir gehören zu den Ersten, die eine solche kantonale Cloud zur Verfügung stellen könnten. Das haben aber auch andere Kantone wie etwa Luzern seit zwei Jahren. Im Jahr 2020 wollen sämtliche Kantone eine solche Cloud haben.

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