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Die deutsche Sprache und die psychische Gesundheit

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Autor: arthur zurkinden

freiburgDer Grosse Rat hat am Donnerstag die Jahresberichte des Freiburger Spitals und des psychiatrischen Spitals Marsens zur Kenntnis genommen. Dabei stellte Yvonne Stempfel-Horner (CVP, Guschelmuth) fest, dass es in Marsens an deutschsprachigem Pflegepersonal mangelt. «Es ist sehr schwierig, sich in deutscher Sprache zu verständigen», sagte sie.

Zweisprachiges Personal fehlt

Nach Worten von Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre ist man in Marsens bemüht, dass die deutschsprachigen Patienten in deutscher Sprache Auskunft erhalten, sowohl von der Ärzteschaft als auch vom Pflegepersonal. «Es ist schwierig, zweisprachiges Personal zu rekrutieren», fährt sie fort, weist aber auch auf die Deutschkurse hin, die für das Personal organisiert werden.

Tagesspital in Freiburg

In diesem Zusammenhang teilte sie mit, dass das Tagesspital von Marsens nach Freiburg verlegt werde. Auch für die Pflege von Jugendlichen werde ein Gebäude in Freiburg gesucht. Für die behinderten Kinder mit psychischen Störungen denkt Anne-Claude Demierre an ein Zentrum, das zum Beispiel im Les Buissonnets eingerichtet werden könnte.

Ambulante Methoden immer wichtiger

Sie teilte weiter mit, dass bei der ausserkantonalen Hospitalisierung von Patienten mit psychischen Problemen die Sprache keine Rolle spiele, sondern nur medizinische Kriterien ausschlaggebend seien.

Im Rahmen der Diskussion über den Bericht des Freiburger Spitals gab Anne-Claude Demierre zu verstehen, dass die ambulante Behandlung an Bedeutung gewinne, dies auch dank neuer Methoden. So dachte sie vor allem an die Behandlung von Krebskrankheiten. «Täglich werden im Kanton Freiburg drei Krebskrankheiten entdeckt», gab sie zu bedenken.

Ein Wermutstropfen

Sie antwortete so auf die Feststellung von Christiane Feldmann. Die FDP-Sprecherin freute sich über die sieben Millionen Franken, welche das Freiburger Spital im Globalbudget unterschritten hatte. Als Wermutstropfen bezeichnete sie aber die Tatsache, dass diese 7,5 Millionen vor allem der ambulanten Behandlung zu verdanken seien, die nicht unbedingt zum «Kerngeschäft» eines Spitals gehöre.

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