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Die Deutschfreiburger Raiffeisenbanken wachsen trotz Corona

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Hinter dem roten Plakat entsteht der Neubau der Raiffeisenbank Freiburg Ost in Tafers.
Aldo Ellena

Die fünf Deutschfreiburger Raiffeisenbanken konnten im Jahr 2020 ihre Bilanzsumme um 5,8 Prozent auf 6,27 Milliarden Franken steigern. Die Pandemie ging aber im Geschäftsjahr 2020 nicht ganz spurlos an ihnen vorbei.

«Die regional verankerten Raiffeisenbanken erzielten 2020 ein sehr gutes Geschäftsjahr», sagte Präsident Aldo Greca, Vorsitzender der Bankleitung der RB Sense Oberland, an der Bilanzpressekonferenz des Verbands der Deutschfreiburger Raiffeisenbanken vom Freitag.

Die Verantwortlichen führen diesen Erfolg in erster Linie auf das hohe Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Raiffeisenbanken zurück. «Dies widerspiegelt sich im starken Zufluss der Kundengelder von 6,2 Prozent auf 4,32 Milliarden Franken», erklärten sie weiter. Aldo Greca wies aber auch auf die Herausforderungen für Banken hin, die auf sie zukommen werden.

Rasche Hilfe

«Wir haben ein massvolles Wachstum bei den Hypotheken erzielt», sagte Mediensprecher Markus Schaller, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Freiburg-Ost. Die Hypotheken seien um 2,6 Prozent auf 5,21 Milliarden kontrolliert gestiegen. Die übrigen Kredite belaufen sich auf 208,6 Millionen Franken.

Davon entfallen 29 Millionen Franken auf die ausbezahlten Covid-19-Kredite an 385 lokale Unternehmen im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes. «Wichtig war, dass die Unternehmen rasch und unkompliziert zu Liquidität gekommen sind», hielt Schaller fest und wies darauf hin, dass die lokale Verankerung in dieser ausserordentlichen Situation von grossem Vorteil war.

«Die Deutschfreiburger Raiffeisenbanken kennen ihre Kunden gut, weshalb eine rasche Auszahlung dieser Kredite mit gleichzeitiger Überprüfung der Angaben machbar war. Die vorsichtige Kreditpolitik und die Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden zahlten sich auch in schwierigen Zeiten aus», ergänzte er und fügte bei, dass die Raiffeisenbanken diesen entgegengekommen seien, indem etwa die Amortisationen von Krediten sistiert wurden.

Tiefe Zinsen

Zu schaffen machte den Raiffeisenbanken die anhaltende Tiefzinsphase. So sank der Brutto-Erfolg aus dem Zinsgeschäft leicht um 0,26 Millionen auf 60,38 Millionen. Dafür stieg der Erfolg aus Kommissionen und Dienstleistungen, dies dank der erhöhten Nachfrage nach Wertschriften-Investitionen, die um 10,7 Prozent auf sieben Millionen Franken gesteigert werden konnten.

«Das Depotvolumen wuchs um 6,3 Prozent auf 620,3 Millionen Franken», sagte Schaller, der beifügte, dass die Raiffeisenbanken mittlerweile schweizweit 370’000 Wertschriftendepots verwalten, dies mit 800 Vermögensberatern. Andererseits sei der Handelserfolg in Deutschfreiburg aufgrund des rückläufigen Privatkonsums um fast 20 Prozent auf 1,73 Millionen Franken gesunken.

Gewinn leicht gesunken

Der Jahresgewinn 2020 beträgt 7,88 Millionen Franken, was einer Abnahme von 0,44 Millionen gegenüber dem Vorjahr entspricht. «Die vorsorglichen Rückstellungen dienen der Stärkung des Eigenkapitals. Die Deutschfreiburger Raiffeisenbanken weisen ein anrechenbares Eigenkapital von 508,4 Millionen Franken aus, was mit einer Gesamtkapitalquote von 19,3 Prozent schweizweit einen Spitzenwert darstellt. Das ist ein Garant für die Kundengelder», sagte Schaller.

Es wird investiert

Die Deutschfreiburger Raiffeisenbanken wollen mit ihren 27 Bankstandorten und 39 Bancomaten, dem dichtesten Netz der Schweiz, ihre Nähe zu den Kunden noch ausbauen. So baut die Raiffeisenbank Freiburg Ost derzeit in Tafers ein Bankhaus. Die RB Schwarzwasser investiert in Köniz in eine neue, grössere Geschäftsstelle, und die RB See-Lac will das alte Bahnhofbuffet in Courtepin in einen neuen Bankstandort transformieren.

«Dank Mobile Banking, Twint, E-Banking und so weiter bietet Raiffeisen eine abgerundete Palette von elektronischen Zahlungsmitteln an, die den Zugang zur Raiffeisenbank von zu Hause aus oder unterwegs unkompliziert ermöglichen», hielt Schaller fest. Dadurch gelinge die Herausforderung zwischen digitaler und persönlicher Nähe und Beratung. Dies sei gerade in der Corona-Phase eine wichtige Ergänzung zu den klassischen Zahlungsmitteln.

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