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Die deutschsprachige OS soll ein 40-Millionen-Schulhaus im Jura erhalten

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Autor: Christian Schmutz

«Es war ein langer Kampf», sagte Schuldirektorin Marie-Thérèse Maradan Ledergerber den FN auf Anfrage und atmete tief durch. Klar sei noch kein Kredit genehmigt, aber für die Deutschsprachige Orientierungsstufe Freiburg (DOSF) sei ein wichtiger Schritt getan.

Mit drei Turnhallen

Der Standort unterhalb des Jura-Schulhauses ist vom Gemeinderat genehmigt. Die genaue Platzierung auf dem Areal sowie Grösse und Kosten der neuen Gebäude sind aber Bestandteil eines Architekturwettbewerbs, der noch vor Ende Jahr im Amtsblatt ausgeschrieben wer-den soll.

Die Idealvariante geht von einem Schulhaus für 400 Schüler und drei Turnhallen aus und würde rund 40 Millionen Franken kosten. «Dieses Programm beinhaltet all unsere momentanen Bedürfnisse. Es wird möglicherweise später noch nach unten angepasst», sagte der städtische Baudirektor Jean Bourgknecht.

Auch Renovationen nötig

Der Zustand der Schulbauten ist in Freiburg seit Jahren ein Dauerbrenner. Über den Platzmangel und das Renovationsbedürfnis der DOSF haben die FN bereits im Februar 2004 eine Reportage gemacht. Direktor Jürg Küenzi hatte darauf hingewiesen, dass die Qualität der Schule leiden könnte.

Die Schuldirektoren der drei städtischen Orientierungsschulen freuen sich nun, dass es vorwärts geht. «Dies ist ein wichtiger Schritt», sagte Jürg Küenzi. Aber damit seien noch lange nicht alle Probleme gelöst. Momentan führten alle OS-Zentren dezentrale Klassen in anderen Schulhäusern, und die Schulhäuser seien in einem miserablen Zustand. «Neben dem Neubau gibt es auch einen grossen Bedarf an Renovationen in allen Gebäuden. Die Hauptsorge von uns Direktoren ist jetzt, dass in der Botschaft nur der Neubau aufgeführt ist.»

Jean Bourgknecht beruhigt die Direktoren und weist darauf hin, dass im Finanzplan der Gemeinde für 2009/10 423 000 Franken für Renovationsarbeiten an der OS Belluard und 100 000 Franken an der OS Jolimont aufgeführt seien. Für die DOSF soll eine Studie die nötigen Unterhaltskosten errechnen. Eine solche steht laut Bourgknecht im Budget 2008.

Baubeginn im 2011?

Was den Zeitrahmen angeht, sind solche Grossprojekte meist nicht kurzfristig um-zusetzen. Nach dem Architekturwettbewerb unter der Leitung von Thomas Urfer und der Auswahl des Siegerprojekts werden der Generalrat, und eventuell auch die Stimmbürger, über den Kredit abstimmen müssen. Im 2011 könnte allenfalls Baubeginn sein, denn wie DOSF-Direktor Küenzi und Schuldirektorin Maradan sagen: Es herrscht extremer Handlungsbedarf.

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