Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Diskussion um das Château Bohème schwappt bis zum Bundesrat 

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Kulturzentrum Château Bohème in Tentlingen sorgte in der Vergangenheit für Ärger bei der Bevölkerung. Der Versuch, eine Lösung zu finden, fruchtete nicht. An der Gemeindeversammlung war das Kulturzentrum erneut Thema. 

Nebst der Diskussion rund um das Areal Sternen, rückte an der Gemeindeversammlung der Gemeinde Tentlingen ein zweites Thema erneut in den Vordergrund: das Kulturzentrum Château Bohème. Das Thema habe nicht nur auf Staatsratsebene, sondern sogar auf Bundesratsebene Wellen geschlagen. 

Doch von vorne. Das Château Bohème besteht seit mehr als einem Jahr in einem alten Herrenhaus mit Park an der Stersmühlestrasse. Kerstin Bohr hat dieses Haus zusammen mit einem Künstlerkollektiv gemietet und zu einem Kulturtreff gemacht. Letztes Jahr fanden eine Reihe von Veranstaltungen dort statt, die zu grossem Ärger der Anwohnerschaft geführt haben. Einerseits wegen des Zusatzverkehrs, andererseits wegen des nächtlichen Lärms. An der Gemeindeversammlung im Mai gaben Anwohnerinnen und Anwohner ihren Ärger kund (die FN berichteten). 

Bekannter als gedacht

Die Diskussion rund um das Château Bohème habe grössere Kreise gezogen, sagte der Syndic Gerhard Liechti an der Gemeindeversammlung. Sowohl ein Staatsrat als auch ein Bundesrat hätten davon gehört. Gegenüber den FN sagte Liechti, dass sich ein Staatsrat telefonisch bei ihm erkundigt habe, wieso es in dieser Sache nicht weitergehe. Liechti habe ihn an das Oberamt weiterverwiesen. Aber das sei nicht alles, fügte er hinzu: «Ich wurde auch informiert, dass ein Kind eines Gemeinderats von einem Bundesrat wegen dem Château Bohème angesprochen wurde.» Es habe ihn erstaunt, wie weit das Château Bohème bekannt sei.  

Diskussionen ohne Erfolg

Der Syndic informierte an der Gemeindeversammlung, dass die Gemeinde sich mit den Verantwortlichen des Château Bohème und mit den klagenden Anwohnerinnen und Anwohnern an einen Tisch gesetzt hätten. Die Diskussionen hätten leider nicht gefruchtet. Dafür habe sich der Gemeinderat mit den Verantwortlichen des Château Bohème einigen können, so Liechti. Drei Anlässe wurden 2022 von der Gemeinde unterstützt, diese wurden auch mit dem Patent K für temporäre Anlässe abgehalten. Alle anderen Anlässe wurden vom Château Bohème ohne dieses Patent und nur bis um 22 Uhr durchgeführt. 

Ein stetiger Lernprozess

Die Château-Bohème-Betreiberin Kerstin Bohr beruhigte die Anwesenden an der Gemeindeversammlung: «Im nächsten Jahr werden weniger Anlässe im Château Bohème stattfinden.» Sie betonte, dass es für sie auch ein Lernprozess sei. Und fügte hinzu: «Es ist uns ein Anliegen, dass die Anlässe auch für die Bewohner von Tentlingen sind.» Es gehe nicht nur darum, Party zu machen. Auch Syndic Gerhard Liechti möchte versuchen, einen Mittelweg zu finden, bei dem niemand bevorteilt wird. Er betonte: «Es soll eine Bereicherung für alle sein.»

Wie es 2023 weiter geht, wissen sie noch nicht, so der Syndic. Bei neuen Entwicklungen werde die Gemeinde aber informieren. 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema