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Die drei Sitzgemeinden sind gefordert

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Autor: Anton Jungo

Heute in einer Woche wird der Entscheid bereits gefallen sein, ob Plaffeien, Oberschrot und Zumholz – die drei Sitzgemeinden der Orientierungsschule Plaffeien – einen Aus- und Neubau ihres Schulzentrums befürworten. Am 27. November werden sie an ihren Gemeindeversammlungen über das Projekt und einen entsprechenden Kredit von 32,350 Millionen entscheiden.

Der nächste Schritt, die Genehmigung des Kredits durch die Delegiertenversammlung der OS Sense, wird nur unternommen, wenn die Sitzgemeinden zustimmen. So Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien und Präsident der Baukommission, am Donnerstag bei einer Informationsveranstaltung. Rund 60 Personen liessen sich im Vorfeld der Gemeindeversammlungen nochmals eingehend über das Projekt und dessen Finanzierung orientieren (vgl. FN vom 10. November).

Optimierung des Projekts

In der Diskussion wurde unter anderem die Frage aufgeworfen, wie es dazu komme, dass man bei der Kostenschätzung nach dem Projektwettbewerb von 25 Millionen gesprochen habe, um jetzt bei über 32 Millionen Franken zu sein. Armin Jungo, Ammann von Oberschrot, schlüsselte im Detail auf, wie es zu dieser Differenz kam. Einen Teil der Mehrkosten führte er auf die Umsetzung des Projekts von den Plänen für den Wettbewerb (1:500) auf konkrete Baupläne (1:50) zurück. Im Verlauf der Planung wurde das Projekt aber auch optimiert. So wird die Aula etwas grösser als im Wettbewerbsprojekt vorgesehen.

Eine ansehnliche Differenz entsteht durch den Abbruch und die Entsorgung der Bauten aus dem Jahr 1968. Diese sind mit Asbest und PCB belastet. Zudem wurden auch die genauen Kosten für die Wärmezuleitung und die Wasserver- und -entsorgung errechnet.

Weitere Kosten entstehen dadurch, dass der ganze Aus- und Neubau dem Minergiestandard entsprechen muss. Das war gemäss Armin Jungo beim Wettbewerb noch nicht vorgesehen. Schliesslich wird das ganze Mobiliar ersetzt, sofern es älter ist als jenes im 1997er-Bau. Dazu kommen Kosten für Provisorien und der Baukostenindex. Gesamthaft zeigte der Ammann eine Differenz von 8,75 Millionen Franken auf.

Eine Aula sei für die Schule notwendig, betonte Schuldirektor Dominik Jeckelmann auf eine entsprechende Frage. Ammann Otto Lötscher wies darauf hin, dass sie auf Wunsch der Baukommission wenig grösser sei als für die Schulbedürfnisse vorgeschrieben.

Genügend Reserve

Zurzeit besuchen 406 Jugendliche aus den neun Gemeinden des Sense-Oberlandes die OS Plaffeien. Gemäss Schuldirektor wird sich die Schülerzahl, soweit sie statistisch erfassbar ist, in den nächsten Jahren bei dieser Grössenordnung einpendeln; d. h. es braucht 22/23 Klassenzimmer. Nach dem Ausbau bleibt eine Reserve von zwei Zimmern. Wie Peter Raemy, Lehrervertreter in der Baukommission, betonte, wird eine grössere Reserve vom Amt für Schulbauten auch gar nicht bewilligt. Für ihn ist besonders wichtig, dass die Schulräume nach den Bauarbeiten den vorgeschriebenen Normen entsprechen. Dies ist heute bei den Räumen im 68er-Bau nicht der Fall. Er freut sich auch darauf, dass im Aus- und Neubauprojekt eine logische Raumordnung vorgesehen sei. Das heutige Schulzentrum sei eher ein Labyrinth, meinte er.

Wie Ammann Otto Lötscher auf eine entsprechende Frage aus dem Publikum betonte, werden die Bauarbeiten – wie dies schon bei Fachingenieuren der Fall war – nach den Vorschriften für das öffentliche Beschaffungswesen ausgeschrieben.

«An Qualität fehlt es unserer Schule nicht», meinte Danielle Julmy, Gemeindepräsidentin von Zumholz, zum Abschluss der Informationsveranstaltung mit Hinweis auf die Pisa-Studie. «Jetzt müssen wir ihr noch die notwendige Infrastruktur geben.»

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