Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Düdinger Handbikerin Ursula Schwaller ist für Peking voll auf Kurs

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: matthias fasel

Dass Ursula Schwaller am Pfingstmontag beim Zeitfahren in Domdidier Schweizermeisterin wurde, ist nicht aussergewöhnlich. Die Rennfahrerin des VC Kerzers war nämlich die einzige Teilnehmerin in ihrer Kategorie. Aber als Spitzenathletin weiss sie ohnehin: «Ich muss mich mit den internationalen Fahrerinnen messen.»

Ihre Gegnerin war also einzig die Zeit. Und mit ihrer Zeit ist Schwaller denn auch sehr zufrieden. «So schnell war ich noch nie. Mit dem Resultat konnte ich unterstreichen, dass ich in Peking zu den Favoritinnen zähle.» Die Düdingerin absolvierte die 20 Kilometer in 40 Minuten und 22 Sekunden, was einem Schnitt von fast 30 km/h entspricht.

Eine Olympia-Medaille als Ziel

In ihrer Kategorie (die Kategorien sind nach Lähmungsgrad unterteilt) ist das Weltklasse. An den Paralympics in Peking gehört sie deshalb von den voraussichtlich rund 20 startenden Athletinnen zur Handvoll Favoritinnen für die Podestplätze. Dies obwohl es beim Grossevent im September nur eine Kategorie geben wird und die tiefer gelähmten Frauen im Vorteil sein werden. «Beim Strassenrennen wird es für mich deshalb sehr schwierig werden, vorne mitzuhalten.» Denn hier starten alle gleichzeitig, auch Sportlerinnen, die auf dem Bike knien und dadurch im Vorteil sind. Da aber beim Zeitfahren mit Zeitfaktoren gearbeitet wird, ist für Schwaller dort alles möglich.

15 Stunden Training pro Woche

Sie könnte dabei die erste Frau sein, die in dieser Kategorie gewinnt, denn diese Radsportdisziplin der Rollstuhlfahrer ist noch sehr jung. Vor vier Jahren in Athen waren vorerst nur die männlichen Handbiker an der Olympiade mit dabei. Um die hohen Ziele zu erreichen, ist natürlich viel Training unabdingbar. Zwar hat die 31-Jährige, die seit einem Schneeschuh-Unfall 2002 Paraplegikerin ist, ihr Training während der jetzigen Wettkampfzeit reduziert. Der Trainingsplan ihres persönlichen Trainers Bruno Knutti sieht aber immer noch 15 Stunden Training pro Woche vor. Zudem wird Schwaller bis Peking noch fünf Vorbereitungsrennen absolvieren.

Meistgelesen

Mehr zum Thema