Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Düdingen Bulls entwickeln sich zum Favoriten-Schreck

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nachdem die Düdingen Bulls in der Myhockey League am Mittwoch überraschend klar das zweitplatzierte Thun vom Eis gefegt hatten, besiegten sie am Samstag auch das zuvor viertklassierte Dübendorf.

Die Düdingen Bulls sind definitiv in dieser Meisterschaft angekommen. Die Sensler vermochten auch am Samstag von der ersten Minute an nahtlos an die starke Vorstellung drei Tage zuvor gegen Thun anzuknüpfen. Sie kombinierten schnell aus der eigenen Zone und lancierten mit kurzen Puckberührungen ihre losstürmenden Mitspieler immer wieder gekonnt. So war es kaum verwunderlich, dass man sich gute Abschlussmöglichkeiten schaffte. Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann wohl neben dem Powerplay die Chancenauswertung.

Düdingens Antoine Maillard (blaues Trikot) gegen Adam Falus.

Aldo Ellena

Das Führungstor hingegen war schon alleine den Besuch in der Eisbahn Sense-See wert: Mit einem schnellen Vorstoss zog Topskorer Bryan Abreu De Nobrega los und kreierte eine 2-gegen-1-Situation. Seinen haargenauen Querpass versenkte Antoine Maillard schliesslich direkt zentimetergenau und wuchtig in der oberen gegnerischen Torecke. Auch in der Folge waren es die Düdinger, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Immer wieder vermochte man mit gutem Stellungsspiel und starker Störarbeit den Zürchern bereits in deren Zone den Puck abzunehmen. Allerdings waren die Abschlussversuche oftmals etwas ungenau. Zudem klappte auch das Powerplay nicht nach Wunsch.

Strittige Szenen

Man war gespannt, wie die Favoriten aus der ersten Pause kommen würden. Tatsächlich wurden die Gäste nun ihrerseits stärker. Glück für die Düdinger in der 23. Minute, dass Kammermanns Schuss von der blauen Linie nur an den Innenpfosten prallte. Etwas glücklich fiel schliesslich der zweite Treffer für die Freiburger: Remo Curty drückte von der blauen Linie ab, der Puck fand irgendwie zwischen einem Gewimmel vor dem Tor und Hüter Trübs Schoner den Weg ins Gehäuse. In der 34. Minute roch es bereits nach dem drittem Treffer für die Bulls, als der zum Stürmer umfunktionierte Guillaume Leva in Unterzahl alleine auf das gegnerische Tor losziehen konnte, der Puck aber um Haaresbreite am entfernten Pfosten vorbeiflog.

Doch nur eine Minute später jubelten die Einheimischen erneut: Noah Tschann versenkte dabei einen Abpraller im Tor. Doch sehr zum Ärger der Gastgeber gab Schiedsrichter Aegerter den Treffer wegen eines angeblichen Torraum-Offsides nicht – ein zumindest diskutabler Entscheid, wurde doch der Düdinger Spieler von zwei Dübendorfern zu Boden gedrückt. Ohnehin hatte Düdingens Coach Manfred Reinhard an diesem Abend keine Freude an einigen Schiedsrichterentscheiden: «Das war aus meiner Sicht klar ein gültiges Tor. Auch in einigen anderen Situationen wurden wir umgehend bestraft, während Dübendorf ungestraft Fouls begehen durfte.»

Vereint den knappen Vorsprung verwaltet

Der letzte Abschnitt begann für die Bulls sehr unglücklich, als Remo Curty einen Puck unbedrängt ins Out spedierte und dafür in die Kühlbox wanderte. Prompt erzielten die Gäste in dieser Überzahl den Anschlusstreffer und bliesen so zur Schlussoffensive. Nun zeigte aber Düdingens Hüter Sascha Rochow seine Klasse und liess keinen Gegentreffer mehr zu. Dies war umso bemerkenswerter, weil die Düdinger knapp drei Minuten vor Schluss abermals eine Strafe kassierten. Dübendorfs Trainer Reto Stirnimann setzte aber nicht alles auf eine Karte und nahm seinen Torhüter erst für die letzten 20 Sekunden der Überzahl vom Eis – den Bulls sollte es recht sein. Die Düdinger überstanden dieses Powerplay mit viel Engagement und feierten am Schluss den knappen, aber durchaus verdienten Vollerfolg.

Ein völlig anderer Teamspirit

Nach dem Spiel analysierte Mattheo Reinhard, Sohn des Bulls-Trainers, der für dieses Spiel von den Junioren des EHC Biel geholt wurde: «Es hat heute so richtig Spass gemacht. Ich war jetzt eine Weile verletzt, und mein Freitagstraining mit den Bulls war seit langem wieder das erste.» Es sei ihm ganz gut gelaufen, was ihn aber auch nicht überrasche: «Ich war ja schon letztes Jahr einige Male mit den Bulls im Einsatz. Dieses Jahr ist aber die Stimmung in der Garderobe ganz eine andere: Da fällt es auch viel leichter, gute Leistungen aufs Eis zu bringen.»

Zufriedene Bulls-Spieler nach dem Sieg.
Aldo Ellena

Auch Torhüter Sascha Rochow erwähnte die gute Stimmung im Team: «Ich bin zu Düdingen gekommen, weil mir die Stimmung in Thun einfach nicht mehr behagte. Hier habe ich wieder so richtig Freude am Eishockeyspielen.» Auch für ihn waren die ersten Tore sehr wichtig: «So konnten wir unser gutes Gefühl aus dem letzten Spiel weiterziehen. Dass wir am Schluss nach etwas dummen Strafen noch stark unter Druck kamen, hätte nicht sein müssen. Umso toller, dass ich da auch meinen Beitrag zum verdienten Sieg leisten konnte.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema