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Die Düdingen Bulls setzen ein dickes Ausrufezeichen

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In der Düdinger Eishalle rieb sich das Publikum am Mittwochabend regelrecht die Augen: Nach dem schmerzhaften Cup-Aus gegen das unterklassige Saane-Freiburg zeigten die Düdingen Bulls in der MyHockey League gegen das zweitplatzierte Thun eine begeisternde Auferstehung und siegten 7:4.

Endlich konnte Düdingen-Coach Manfred Reinhard für dieses MyHockey-League-Spiel vier volle Angriffslinien aufstellen. Dies weil vom EHC-Biel-Junior Tobias Ozvalda und von Gottéron Luca Gauch das Team verstärkten. Thun seinerseits trat ersatzgeschwächt an. Trotzdem waren es vorerst die Berner Oberländer, die mehr Spielanteile hatten und sich gleich zu Beginn bereits länger in der Düdinger Verteidigungszone zu installieren vermochten. Doch genau in dieser Druckphase avancierte ein Befreiungsschlag von Remo Curty zur perfekten Vorlage für den pfeilschnellen Yannik Chassot, der seinen Gegenspieler stehen und auch dem Hüter keine Abwehrchance liess. Allerdings musste wenig später kurz hintereinander jeweils ein Düdinger in die Kühlbox. Bei der zweiten Strafe der Sensler waren die Gäste dann tatsächlich erfolgreich und glichen die Partie aus. Im ersten Drittel hatten die Berner zwar optisch mehr vom Spiel, trotzdem verzeichneten die Düdinger klar mehr Torschüsse – wenn auch oftmals kaum gefährliche.

Ein wildes Hin und Her

Das Mitteldrittel war schon oft das Problemdrittel der Bulls. Und auch gestern sah es vorerst danach aus, als ob sie diesen Fluch nicht würden besiegen können: Bereits in der 4. Minute nahm Michael Bärtschi einen Abpraller von Düdingens Hüter Rochow in der Luft gekonnt direkt ab. Nur Augenblicke später rettete Sascha Rochow nochmals gegen den alleine anstürmenden Kristers Marins. Hatten die Sensler noch im Startdrittel zwei Überzahlsituationen trotz guten Ansätzen nicht nutzen können, taten sie es nun im dritten Anlauf. Marc Abplanalp war von der blauen Linie erfolgreich und glich aus. Und nur 46 Sekunden später zappelte der Puck erneut hinter Hüter Leandro Frei im Netz: Diesmal lenkte Gian Knutti mit etwas Glück einen Verlegenheitsschuss genau ins Tor ab.

Das muntere Hin und Her, das sicher mehr als die 163 Zuschauer verdient hätte, ging jedoch weiter. Nun waren es wieder die Thuner, die jubelten, als ein Schlenzer am Freiburger Torhüter vorbeiflog. Aber auch dadurch liessen sich die Gastgeber nicht beirren – erneut waren sie mit einem Ablenker vor dem Tor erfolgreich: Wieder war der Ausgangspunkt Gaël Bulliard, Lionel Heughebaert hatte den Stock diesmal am richtigen Ort.

Düdingen hatte immer eine Antwort

Auch das letzte Drittel startete für die Thuner erfolgreich, kamen sie doch in der 45. Minute erneut zum Ausgleich – sehr unglücklich für Rochow, der den Puck an sich herunterkullern liess, wo er hinter ihm aufs Eis kam und vom Thuner nur eingeschoben werden musste. Doch auch dieses Missgeschick vermochte gestern den Düdinger Glauben an ein positives Resultat nicht zu trüben: Mit einem tollen langen Pass lancierte Lionel Heughebaert seinen Sturmpartner Antoine Maillard und dieser liess dem gegnerischen Schlussmann absolut keine Abwehrchance. Nun waren die Thuner gezwungen, mehr Risiken einzugehen. Prompt erhöhten die Einheimischen erneut mittels Ablenker durch Luca Gauch auf 6:4. Und schlussendlich setzte Noah Tschann mit seinem Empty-Netter das Tüpfchen aufs i.

Eine tolle Mannschaftsleistung

Es sei schwierig zu sagen, was in den Köpfen und Beinen nach einem Spiel wie dem vom Sonntag vorgehe, meinte Trainer Manfred Reinhard nach dem gestrigen Spiel: «Aber heute hat es sicher bewirkt, dass wir eine sehr geschlossene Leistung gezeigt haben, bei der jeder seinen Job erfüllte und jeder für den anderen ging.» Das möchte er natürlich noch mehr sehen: «Es war natürlich nicht alles Gold, was glänzt, zu Hause vier Treffer zu erhalten, ist nicht top, und wir werden auch nicht in jedem Spiel sieben Tore schiessen», warnte der Trainer. «Aber es hat eben auch gezeigt, was möglich ist, wenn wir als Team antreten und auch an unsere Möglichkeiten glauben. Gerade die Ablenker zeigen, dass wir eben auch oft zu den richtigen Stellen hingingen.»

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