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Die dunkle Seite der Kuh

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Cristina Castellote

Braun kann sie sein, eine echte Freiburgerin in Schwarz-Weiss oder sogar lila getupft, die Kuh gilt allgemein als Symbol für Ruhe, Gemütlichkeit und ländliche Atmosphäre. Doch hinter dieser idyllischen Fassade verbirgt sich eine erschütternde Wahrheit.

Die heutige, neuökologisch besessene Gesellschaft hat einen weiteren Feind: die Wiederkäuer. Wiederkäuer wie Kühe oder Rinder besitzen dank ihrem besonderen Magen die Fähigkeit, das Gras, das sie essen, in kleine Bällchen umzuwandeln und wieder in den Mund zu befördern, um schliesslich den ganzen lieben Tag lang daran herumzukauen. Nur geschieht dies nicht ohne Kollateralschaden für die sonst schon genug strapazierte Ozonschicht. Während dieses komplexen Prozesses wird ein sogenanntes Treibhausgas freigesetzt. Und nicht das harmloseste, denn es handelt sich um Methan. Unsere netten Milchproduzenten und Co. sind für rund 20 Prozent der jährlichen Methanfreisetzung verantwortlich. Ein Methan-Molekül erwärmt die Atmosphäre 23-mal mehr als sein Treibhauskollege, das Kohlendioxid-Molekül. Hat die Kuh mal eine Blähung, kann das böse Molekül während 12 Jahren in der Luft bleiben. Jede abgehende Blähung und jeder Rülpser einer Kuh löchern die Ozonschicht und beschleunigen die gefürchtete Klimaerwärmung.

Eine schöne Bescherung, die die Frage aufwirft: Was tun? Mehrere Lösungsvorschläge seien aufgelistet. Die ausgefallenste ist sicher, dass man den Magen der Kühe genetisch so modifizieren könnte, dass er weniger Methan produziert. Realistischer wäre, die Nahrung des Viehs zu verändern, indem man ihm mehr trockene Körnchen gibt. Schliesslich könnten wir Menschen auch weniger Rind- und Kalbfleisch essen und es zum Beispiel mit Schweinefleisch kompensieren. Doch wie jeder weiss, erhöht Schweinefleisch, wie auch Bohnen, die Blähungsrate des Menschen. Und auch wenn der Methanausstoss beim Zweibeiner minimal ist, im Vergleich zum oben erwähnten Vierbeiner möchten wir eine solche Zunahme keiner Nase zumuten. Wir befinden uns definitiv in einem Blähungsteufelskreis.

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