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Die Eidgenössisch-Demokratische Union strebt erste Grossratssitze an

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Autor: Fahrettin Calislar

muntelier Präsident José Lorente eröffnete die Mitgliederversammlung mit einem Gebet, dankte Gott für seine Führung, und die Runde murmelte ein Amen. Die EDU, die Partei mit dem religiös-politischen Fundament, schöpft aus den Gemeindewahlen Hoffnung. Erstmals ist sie in kommunalen Gremien vertreten. Sie erhielt in Bösingen und Heitenried Gemeinderatssitze. Lorente nahm im Generalrat von Bulle Einsitz und schloss sich der SVP-Fraktion an. «Seit 2007 haben wir uns gut entwickelt», begann Lorente die Versammlung. Die Partei und ihre Werte seien im Kanton bekannt.

Gerüstet für die Wahlen

Die nächsten Wahlen stehen vor der Tür. Die EDU will in den Grossen Rat einziehen. «Wir denken, eine vollständige Liste aufzustellen», so Lorente. In einem Rundschreiben bittet er die Mitglieder, für einen Wahlsieg zu beten. Zuerst müssen Kandidaten gesucht werden. «Das ist für uns schwierig», räumte Lorente ein. Weil die Partei klein ist und viele Interessenten ihre Ansprüche nicht erfüllen. «Sie müssen wiedergeborene Christen sein», bemerkte Lorente.

Unklar sei, wie es mit der Freiburger Sektion weitergehe, das hänge von den Wahlergebnissen ab. Deshalb wurde der Vorstand nur für ein Jahr gewählt. Die Partei hat zurzeit 200 Mitglieder und 1500 Sympathisanten. Sie versucht sich auch auf Bezirksebene zu organisieren. Doch die Aufbauarbeit sei schwierig, hielt der Bösinger Gemeinderat und Leiter der Sektion SenSee Philipp Eichenberger fest.

EDU-Vertreter aus dem Kanton Bern sprachen den Freiburgern Mut zu und boten ihre Unterstützung an. «Ihr könnt uns nachahmen», sagte Grossrat und Sektionspräsident Peter Bonsack aus Kallnach. Moralische und finanzielle Hilfe erhält die EDU von der SVP. Kantonalpräsidentin Gilberte Demont und Nationalrat Jean-François Rime waren Gäste in Muntelier. «2011 ist ein wichtiges Jahr. Wir müssen kämpfen und dabei korrekt bleiben», sagte Demont und wünschte der EDU Erfolg.

Die Rechnung 2010 schliesst mit einem Gewinn von 3000 Franken, welche die Partei für die Wahlen braucht. Sie rechnet mit Kosten von total rund 20000 Franken. 5000 Franken kommen aus der Parteizentrale in Bern. Den Rest will die EDU Freiburg mit Mitgliederbeiträgen, Reserven und Spenden decken.

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