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Die einen dürfen, die andern müssen

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Autor: Michel Spicher

Die letzte 1.-Liga-Saison ist beim SC Düdingen in die Annalen eingegangen. 47 Punkte hatten die Sensler am Ende der Meisterschaft auf ihrem Punktekonto und stellten damit einen neuen Clubrekord auf. Und der Höhenflug der Düdinger hält auch dieses Jahr an: Mit 27 Zählern aus der Vorrunde sind sie drauf und dran, ihre Höchstmarke ein weiteres Mal zu toppen.

«Am oberen Limit»

«Wir sind weit über unseren Erwartungen klassiert», freut sich SCD-Trainer Martin Weber zwei Tage vor dem Start zur Rückrunde. Gleichzeitig hebt der Berner aber auch den Mahnfinger: «In der Vorrunde haben wir mit guten Leistungen viele Punkte geholt, aber wir befanden uns immer am oberen Limit unseres Könnens. Wenn wir in der Rückrunde auch nur zehn Prozent nachlassen, werden wir unweigerlich absinken.»

Damit dies nicht passiert, hat sich der SC Düdingen in der Winterpause gewissenhaft vorbereitet. Seit dem 12. Januar stehen die Sensler mindestens drei Mal pro Woche auf dem Fussballplatz und haben seither viel an ihrer Kondition gearbeitet. Ein wichtiger Punkt bei den Düdingern, die für ihren Kampfgeist gefürchtet sind und die dank ihrer ausgezeichneten Fitness schon einige Spiele in der Schlussphase zu ihren Gunsten gedreht haben.

«Auf ein Trainingslager haben wir verzichtet – das liegt für uns nicht drin», so Weber. «Aber dank unseres Kunstrasenplatzes konnten wir auch in Düdingen unter idealen Bedingungen trainieren.»

Daneben förderten die Sensler mit einigen gemeinsamen Aktionen, darunter ein Schlittel-Weekend und ein Eishockeyspiel, den Mannschaftsgeist. «Der Teamspirit war schon immer unsere grosse Stärke und wir wollen, dass dies auch weiterhin so bleibt», so Weber.

Die Krux mit der Lizenz

Als aktueller Tabellenfünfter mit acht Punkten Rückstand auf das zweitklassierte Etoile Carouge ist der SCD durchaus ein Kandidat für die Aufstiegsplätze. Eine Lizenz IV, die zur Teilnahme an den Promotionsspielen zur Challenge League berechtigt, hat der Verein allerdings noch nicht beantragt. «Wir waren kürzlich am Lizenzseminar der 1. Liga in Bern, um von der Swiss Football League (SFL) zu erfahren, welche Auflagen wir erfüllen müssten», sagte SCD-Co-Präsident Beat Hirschi. «Das war etwas entmutigend. In Sachen Infrastruktur sind wir in Düdingen wahrlich nicht verwöhnt. Unser Stadion entspricht nicht den Anforderungen des SFL und wir müssten eine andere Lösung finden, zum Beispiel im St. Leonhard oder im Neufeld in Bern spielen. Vom nötigen Budget ganz zu schweigen.»

Bis zum 11. April haben die Sensler Vereinsverantwortlichen Zeit, eine Lizenz IV zu beantragen. Ob sie es tun werden, steht allerdings noch in den Sternen. «Momentan stehen die Chancen 50:50», sagt Hirschi. «Der Entscheid hängt auch von unserem Rückrundenstart ab. Wenn wir in den ersten drei Spielen keine Punkte holen, brauchen wir nicht Zeit und Geld zu investieren, um ein Dossier einzureichen.»

«Das wäre fantastisch»

Martin Weber, der in der Winterpause seinen Vertrag vorzeitig für eine vierte Saison verlängert hat, würde natürlich gerne die Promotionsspiele bestreiten. «Aufsteigen wollen wir nicht, aber bei den Finals dabei zu sein, das wäre fantastisch», meint der Berner.

Deswegen will er sich und sein Team allerdings nicht unter Druck setzen. «Als Erstes konzentrieren wir uns darauf, die 40-Punkte-Hürde zu nehmen. Wichtig wird es sein, dass wir einen guten Start erwischen und schnell unsere Siegermentalität wiederfinden. Und wenn wir dabei noch Spass haben, werden sich die Erfolge von selbst einstellen.», ist der ehemalige YB-Abwehrrecke überzeugt.

Keine Wechsel im Kader

Wenn es für den SC Düdingen morgen in Grand-Lancy (17 Uhr) wieder Ernst gilt, kann Martin Weber auf das (fast) gleiche Kader wie in der Vorrunde zählen. Zuzüge oder Abgänge gab es in der Winterpause auf dem Birchhölzli keine zu verzeichnen. Einzig Lumbardh Maksuti verhandelt dieser Tage mit verschiedenen Vereinen und könnte eventuell noch abspringen.

Ansonsten steht «Tinu» Weber weiterhin ein 20-Mann-Kader zur Verfügung, darunter auch einige Nachwuchstalente. «Unser Ziel ist es, die Jungen zu fördern, und deshalb möchte ich im Verlauf der Rückrunde jedem seine Chance geben, sich zu präsentieren und für weitere Einsätze aufzudrängen.»

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