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Die Eiseskälte verwandelt Freiburger Seen in Flugplätze und Eisbahnen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gestern hat endlich alles gepasst: kein Nebel im Unterland, stattdessen überall strahlender Sonnenschein und gute Wind­bedingungen. Damit konnte der Winterflugplatz in Schwarzsee endlich eröffnet werden. Die Crew, welche die 700 Meter lange und 30 Meter breite Piste auf dem gefrorenen See präpariert hatte, wartete bereits seit Mittwochmorgen sehnlichst auf diesen Moment. Wegen des dichten Nebels am Startflugplatz in Ecuvillens hatten die Flugtage am Mittwoch und Donnerstag abgesagt werden müssen.

Landung ist «vom Feinsten»

Kurz vor halb zehn Uhr morgens landen bereits die ersten Kleinflugzeuge auf dem zugefrorenen Schwarzsee. Die Landung auf Eis ist deshalb speziell, weil die Piloten auf der rutschigen Unterlage nicht bremsen können. «Einmal gelandet, müssen sie deshalb gut korrigieren können», erklärt Edy Hertli vom Organisationskomitee der Flugtage Schwarzsee. Der Taferser war selbst während 20 Jahren Pilot eines Kleinflugzeuges und landete einige Male auf dem Schwarzsee. «Jede dieser Landungen war ein Highlight, schon nur der Landeanflug ist vom Feinsten», schwärmt Hertli und blickt in Richtung Seeweid, wo schon wieder ein Flugzeug zur Landung ansetzt. Alle Piloten müssen vom Regionalflugplatz Ecuvillens aus starten. Von dort dauert der Flug über Plaffeien und Zumholz ins Schwarzseetal rund zehn Minuten. In Plaffeien ist der erste Meldeposten für die Piloten. Eine 20-köpfige Crew sorgt auf dem See dafür, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Die Helfer sind bereits seit über einer Woche mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt.

Die auf dem See parkierten Kleinflugzeuge der Typen Jodel, MCR, Potier oder Piper geben mit ihren verschiedenen Farben ein besonders schönes Bild ab und locken nebst zahlreichen Medienvertretern auch viele Zuschauer an. Edy Hertli hofft, dass der zweite vom Bundesamt für Zivilluftfahrt bewilligte Flugtag bei gutem Wetter nächsten Dienstag oder Mittwoch durchgeführt werden kann, noch ist aber nichts entschieden.

Es braucht eine Bewilligung

Bereits in den 1950er-Jahren fanden auf dem Schwarzsee die ersten Flugtage statt. Damals starteten die Kleinflugzeuge vom Flugplatz Fillistorf aus, den es inzwischen nicht mehr gibt. Fünf Jahre ist es her, seit die Flugtage zum letzten Mal durchgeführt werden konnten. Seither war das Eis des Sees nie mehr dick genug; mindestens 30 Zentimeter müssen es gemäss Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) sein. Es bedarf denn auch einer Bewilligung des BAZL, damit die Flugtage überhaupt stattfinden können.

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