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Die Ente lebt im neuen Kollegium weiter

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Das bei den Schülern beliebte Pausengelände in Form einer Ente ist den Um- und Ausbauarbeiten des Kollegiums Heilig Kreuz zum Opfer gefallen. Dennoch wird die Ente auch Teil des zukünftigen Kollegiums sein: Bei der gestrigen Grundsteinlegung wurde eine Kunststoffkapsel in den Boden betoniert, in der sich neben zwei Tageszeitungen und dem Jahrbuch des Heilig Kreuz auch eine gelbe Plastikente befindet.

Die Ente symbolisiert, dass der Charakter des Heilig Kreuz nach Abschluss der auf Hochtouren laufenden Bauarbeiten erhalten bleiben soll. Architekt Marc Zamparo betonte: «Wir wollen alten Räumen Leben zurückgeben.» Eine Umgestaltung sei fast komplizierter, als etwas Neues zu schaffen, doch die Planer hätten gegenüber der Arbeit der Vorgänger bescheiden bleiben wollen.

Den Bedürfnissen angepasst

Baudirektor Jean-François Steiert (SP) sagte, ein Gebäudekomplex wie das Kollegium Heilig Kreuz mit der Sporthalle gehöre genauso wie die Kathedrale zum Kulturerbe der Stadt Freiburg. «Das Bauprojekt ist für die Jugend des Kantons unabdingbar. Es ist ein Symbol für die Bildung. Wir bauen mehr als Klassenzimmer: Es sind Räume, in denen Jugendliche ihre Neugier entwickeln können.»

Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) sagte, das Bauprojekt sei angepasst an das Bildungswesen von heute. Bei den Bedürfnissen seien auch die öffentlichen Räume nicht vergessen gegangen. Siggen erinnerte daran, dass der Baukredit Ende 2017 im Grossen Rat einstimmig und am 4.  März 2018 von der Bevölkerung mit über 80 Prozent gutgeheissen worden war.

Das 1983 fertiggestellte Kollegium wurde ursprünglich für 26 Klassen, respektive 500 Schüler konzipiert. Nach dem Umbau sollen 45 Klassen und 1100 Schüler Platz finden. Der Kredit für die Umwandlung ­beträgt rund 40 Millionen Franken. Während der Bauzeit findet der Unterricht in den ehemaligen Räumlichkeiten der Hochschule für Gesundheit statt.

Rektorin

Im Provisorium gut zurechtgefunden

«Vier Wochen schon läuft der Schulbetrieb in der ehemaligen Hochschule für Gesundheit, und wir fühlen uns sehr wohl.» Dies sagt Gisela Bissig Fasel, die seit dem neuen Schuljahr Rektorin des Kollegiums Heilig Kreuz ist. Studierende und Lehrpersonal hätten sich eingerichtet und wo nötig Anpassungen vorgenommen. Sie habe schon gehört, man könne sich vorstellen, länger als die geplanten zwei Jahre im Provisorium zu bleiben.

Die Rektorin macht aber auf Nachteile aufmerksam: «Eine Aula fehlt, und der Platz draussen ist am neuen Standort knapp.» Auch da habe man sich angepasst: Die politischen Debatten würden zusammen mit dem Kollegium Gambach in der Aula Magna der Uni durchgeführt. Wo das Weihnachtskonzert stattfindet, sei hingegen noch offen.

Die fehlenden Aussenräume seien bis jetzt aufgrund des schönen Wetters kaum ins Gewicht gefallen, der Winter werde aber zum Härtetest. Auch die Spaziergänge zum Chemieunterricht in die ehemalige Schokoladenfabrik oder zur Musik in die Villa Gallia würden von den Schülern geschätzt. Für den Sport ist derzeit Urban Training angesagt.

Gisela Bissig Fasel hat bereits das künftige Kollegium im Kopf. Sie sitzt in der Baukommission und kümmert sich etwa um die Innengestaltung. «Welcher Boden kommt in die neue Aula, welches Material behalten wir: Dies gilt es zu beantworten und dabei das Budget einzuhalten», sagt sie.

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