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Die ersten beiden Projekte erhalten Gelder vom Innovationsfonds

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Autor: urs haenni

freiburg Der kantonale Innovationsfonds ist eigentlich ein Kind der Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Schweiz scheint die Krise zwar überstanden zu haben, doch der Innovationsfonds wird damit nicht hinfällig. Im Gegenteil: Der auf drei Millionen Franken dotierte Fonds ist seit Beginn dieses Jahre aktiviert, und er funktioniert. Als Beweis dafür haben die Freiburger Wirtschaftsförderung und die Handelskammer gestern die ersten beiden Projekte vorgestellt, welche von Geldern aus dem Fonds profitieren:

• DMAlert: Aufbauend auf neuen Technologien wird DM-Alert es erlauben, ein automatisiertes, zuverlässiges und für Ärzte gesichertes Warnsystem aufzubauen. Dabei können Alarme auf den Smartphones, Tablet-PC oder Computern der Ärzte in Echtzeit empfangen und bestätigt werden. Die Kommunikationswege bei einem medizinischen Notfall sollen so kürzer werden. Diagnosen und Laboranalysen können ohne Verzögerung weitergeleitet und in die Behandlung integriert werden. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der Ingenieurschule, der Universität Freiburg und des Freiburger Unternehmens Datamed.

• Electric Park System: Das ausgewählte Projekt beschäftigt sich mit den auf den Markt drängenden elektrischen Serienfahrzeugen. Ziel ist eine möglichst vielen Personen zugängliche elektrische Mobilität mit Hilfe einer Service-Plattform, welche die verschiedenen in der Schweiz existierenden Informations-Portale rund um die Elektrofahrzeuge vereint. Darunter fällt das Netz an Ladestationen, die Planung von Reiserouten, die einfache Bezahlung oder die Parkmöglichkeiten. Partner bei diesem Projekt sind die Kantonalbank, die Groupe E, das Management-Institut der Universität Freiburg, Swisscom, der TCS und das Freiburger Unternehmen Softcom.

Zwei Musterbeispiele

Jean-Luc Mossier, Direktor der Freiburger Wirtschaftsförderung und Verwaltungsratspräsident des Fonds, stellte die beiden Projekte als Musterbeispiele vor, wie der Innovationsfonds funktioniert: Die Initiative geht von einem Unternehmen aus, das die Zusammenarbeit mit einer Freiburger Hochschule sucht. Dabei müssen gemäss Alain Riedo, Direktor der Handelskammer, folgende Kriterien erfüllt sein: Innovation, klare und messbare Strategie, Marktpotenzial, Nachhaltigkeit, realistische Planung.

Zudem muss der zweite Teil der Finanzierung gesichert sein. Die bis zu 50 Prozent Projektbeteiligung aus dem Innovationsfonds werden an die beteiligte Hochschule überwiesen. Mossier präzisierte, dass man dabei nicht von Projekten in der Grössenordnung von 10000 oder 20000 Franken spreche, sondern von 100000 Franken oder mehr. Die jetzt berücksichtigten Projekte erhalten aus dem Fonds gegen 300000 Franken; gerade unter der Grenze, ab welcher der Staatsrat seine Einwilligung geben müsste.

Nutzen für die Hochschulen

Zurückbezahlen muss im Falle eines kommerziellen Erfolgs niemand etwas. Für Mossier sind die Gelder aber nicht «à fonds perdu». Vielmehr fliesse in die beteiligten Schulen viel Erfahrung und Know-how zurück.

Bisher sei jedenfalls das Interesse seitens der Hochschulen gross gewesen. Der Verwaltungsrat will den Innovationsfonds nun unter den Freiburger Unternehmen noch besser bekannt machen.

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