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Die ersten Zweifel vorerst beseitigt

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Autor: Matthias Fasel

Gerade im Eishockey ist es fast schon unmöglich, aus Trainingsspielen Schlüsse zu ziehen. Gottérons letztjährigen miserablen Saisonstart im Hinterkopf, dürfte trotzdem so mancher Fan ein ungutes Gefühl in der Magengegend verspürt haben, als die Freiburger am Donnerstag gegen das NLB-Team aus Siders bereits nach 40 Minuten mit 6:1 zurücklagen und am Ende 6:3 verloren.

Wirbliger Paradesturm

Am Samstag haben die Freiburger vor 2300 Zuschauern im St. Leonhard Zweifel an ihrem Formstand mit einem klaren Sieg gegen das allerdings schwache tschechische Team aus Litvinov fürs Erste beseitigt. War die Defensivabteilung (insbesondere Philipp Rytz und Lukas Gerber) noch ziemlich fehleranfällig, zeigte sich die Offensive in Spiellaune. Hervorzuheben sind dabei in erster Linie Doppeltorschütze Adrien Lauper sowie die erste Sturmformation um Mark Mowers, Mike Knoepfli und Pavel Rosa. Der tschechische Neuzugang glänzte gegen seine Landsleute mit einigen sehr schönen Torschussvorlagen.

Nicht mit von der Partie waren erneut die leicht angeschlagenen Andrei Bykow und Witali Lachmatow. Sie werden im heute beginnenden Trainingslager in Biasca aufs Eis zurückkehren. Nur auf der Tribüne sass ebenfalls Sandy Jeannin. «Er hat sich irgendein Virus eingefangen. Aber auch bei ihm ist es nichts Schlimmes», versicherte Trainer Serge Pelletier nach dem Spiel.

Sprunger ist neuer Captain

Viele Blicke zog am Samstag Julien Sprunger auf sich. Sein Einfluss auf das Spiel war zwar auch schön grösser, für Gesprächsstoff sorgte jedoch das C auf seiner Brust. Der Freiburger hat etwas überraschend das Captainamt vom ebenso erfahrenen wie emotional unberechenbaren Shawn Heins übernommen. «Es ist keinesfalls ein Entscheid, um Shawn irgendwie zu bestrafen. Es geht viel mehr darum, die Verantwortung in diesem Jahr auf mehr Schultern zu verteilen als letzte Saison», sagt Pelletier, der Sprunger zum Captain ernannt hat. Dass der Freiburger mit seinen 24 Jahren noch relativ jung ist, stört Pelletier nicht. «Crosby, Owetschkin oder auch der Fussballer Messi sind gute Captains ihrer Teams.»

«Eine Ehre»

Sprunger selbst freut sich über die Aufgabe. «Es war zwar nie speziell ein Ziel von mir, aber es ist eine Ehre für mich. Als Freiburger Captain von Gottéron zu sein ist sicherlich etwas Besonderes.» Er sei schon immer ein Spieler gewesen, der auf und neben dem Feld gerne kommuniziert. Sprunger will sich deshalb möglichst oft mit anderen Teamleadern austauschen. «Da hilft es, dass Shawn neu direkt neben mir sitzt. Mit ihm spreche ich viel, genau wie mit Beni (Plüss) und Sandy (Jeannin). Sie alle geben mir immer noch Tipps», so die Nummer 86. «Denn Captain zu sein ist manchmal auch mühsam. Wenn es nicht läuft, muss man als Sprachrohr der Mannschaft mitunter zwischen Team, Trainer und Vorstand vermitteln.»

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