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Die erwartete Abreibung

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 Seit die Schweizer Basketball-Nationalmannschaft gestern vor einer Woche im ersten Spiel der EM-Qualifikation überraschend Russland besiegt hatte, hagelte es nur noch Hiobsbotschaften. Am Tag nach der Sensation gab NBA-Spieler Thabo Sefolosha bekannt, dass er definitiv während der gesamten Kampagne nicht zur Verfügung stehen wird. Am Mittwoch dann erklärte mit dem zukünftigen Houston-Spieler Clint Capela wegen Leistenproblemen ein weiterer Leader Forfait. Und zu allem Überfluss verletzte sich Greg Brunner, der gegen Russland mit zahlreichen Punkten in der Schlussphase einer der Matchwinner war, am Freitag im Training auch noch an der Schulter. Er fehlte damit gestern Abend in Cagliari ebenfalls–und er wird auch in den verbleibenden Spielen am Mittwoch in Moskau gegen Russland und eine Woche später in Bellinzona gegen Italien fehlen.

Doch wieder eine «Mission impossible»

Damit ist die Qualifikation für die Euro 2015–für die die Schweiz mindestens Rang zwei der Gruppe belegen müsste–wieder zur «Mission impossible» geworden. Das Kader der Schweizer ist viel zu wenig breit, als dass das Team von Petar Aleksic solch gewichtige Ausfälle kompensieren könnte. Das zeigte sich gestern Abend in Cagliari, als die Schweizer gegen das klar favorisierte Italien 60:90 untergingen. Die Frage nach dem Sieger in dieser Partie stellte sich nie. Bereits nach dreieinhalb Minuten führten die Italiener mit 13:3. Auch im Anschluss bissen sich die Schweizer Mal für Mal in der gegnerischen Verteidigung fest. Die Italiener zogen schnell davon und führten bei Halbzeit 44:23. Nur einer von 13 Schweizer Dreipunkte-Würfen fand in der ersten Hälfte sein Ziel.

 Im dritten Viertel legten die Schweizer offensiv deutlich zu und gewannen es gar 24:23–vor allem auch, weil die überlegenen Italiener nicht mehr allzu viel Energie aufwendeten. Aber auch dank vier verwandelten Dreiern von Dusan Mladjan, der erneut der Topskorer im Schweizer Team war (18 Punkte). Mit dessen Bruder Marko Mladjan (13 Punkte, 6 Rebounds) stach auch ein Olympic-Spieler aus dem Kollektiv heraus.

«Zu viele schwierige Würfe»

«Es war eine schwierige Situation für uns, da mit Brunner und Capela zwei sehr wichtige Spieler unter dem Korb fehlten», so Aleksic nach dem Spiel. «Die unumgänglichen Wechsel in der Startaufstellung waren der Grund für unseren schwachen Start. Insgesamt hatten wir in der Offensive sehr viel Mühe und mussten zu viele schwierige Würfe nehmen.» Während des Spiels kam noch erschwerend hinzu, dass sich Oliver Vogt am Rücken verletzte und Aleksic unter dem Korb damit unter anderem auf den unerfahrenen Evrard Atcho setzen musste.

 Mit dem zweiten, dritten und vierten Viertel zeigte sich der Trainer dennoch zufrieden. «Meine Mannschaft hat trotz des grossen Rückstandes gegen ein sehr gutes Team viel Wille gezeigt und nicht nachgelassen.» Er hofft, dass das der Schweiz Zuversicht gibt für die nächsten Kapitel der «Mission impossible». fm

 

Telegramm

Italien – Schweiz 90:60 (44:23)

Cagliari.–3000 Zuschauer.

Schweiz:Kazadi (2), Dusan Mladjan (18), Mafuta (13), Dos Santos (6), Cotture (3); Marko Mladjan (13), Kovac (2), Savoy (6), Vogt (3), Atcho (4).

Bemerkungen:Schweiz ohne Sefolosha (persönliche Gründe), Capela und Brunner (beide verletzt).

EM-Qualifikation 2015. 2. Runde. Gruppe G. In Cagliari:Italien – Schweiz 90:60 (44:23).Rangliste (je 2 Spiele):1. Italien 4. 2. Schweiz 2. 3. Russland 0.–Die verbleibenden Spiele: Mittwoch, 20. August: Russland – Schweiz (19.00 Uhr in Moskau). Sonntag, 24. August: Italien – Russland (20.30 in Cagliari). Mittwoch, 27. August: Schweiz – Italien (20.45 Uhr in Bellinzona).

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