Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die etwas andere Art, Haare zu schneiden

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wenn die Haare matt hängen, elektrisch geladen zu Berge stehen oder zu trocken sind, dann hat dies für Nicole Ducret nichts mit einem mittelklassigen Friseur oder unsorgfältiger Pflege zu tun. «Haare sind keine tote Materie, wie bis heute noch immer gelehrt wird», sagt die 39-Jährige. «Viel mehr sind Haare ein Spiegel unserer Seele. Sie erzählen uns viel über uns, unsere Geschichte, unser Wohlbefinden, wo uns etwas fehlt oder wo etwas zu viel ist.»

Kein Bild auf dem Kopf

Wenn die Haare erzählen, dann hört Nicole Ducret aufmerksam zu. Wie fühlt sich das Haar an? Wo ist es gespannt, wo strähnig und matt, wo ist es schwer? «Früher habe ich einfach nach Schema F die neusten Frisurentrends geschnitten. Heute achte ich viel bewusster auf die Haare.»

Bewusstes Haareschneiden nennt sich denn auch die Technik, mit der Ducret heute arbeitet. «Den Anstoss zu dieser Arbeit erhielt ich von Martin Burri, der mich das Bewusste Haareschneiden lehrte.» Die Technik basiert auf dem Wissen, dass Haar ein lebendiges Organ ist, das Informationen aufnimmt und speichert. «Wenn jemand total gestresst zu mir in den Salon kommt, dann merke ich dies an den Haaren. Ich spüre, welche Bereiche des Kopfes sich in einem Energiestau, einem Energiedefizit oder in einem sonstigen Ungleichgewicht befinden.» Durch behutsames Kämmen mit Spezialbürsten und achtsames Schneiden werden Energieblockaden gelöst und das Meridiansystem ausgeglichen.

«Ich will kein ‹Bild› auf dem Kopf machen, sondern ich möchte ein stimmiges Gefühl nach innen und nach aussen erwecken», erklärt Nicole Ducret. Anders als beim traditionellen Haareschneiden macht sie den Kunden darauf aufmerksam, wie sich die Frisur anfühlen soll und nicht nur darauf, wie sie aussieht. Deshalb benötigt sie für ihre Technik auch keine Spiegel. «Sie lenken einen nur ab, wenn man dem Inneren Raum geben will.» Auch auf Styling, Wickler, Chemie und dergleichen verzichtet die Coiffeuse. Stattdessen verwendet sie ausschliesslich natürliche, biologische Produkte.

In einem Gespräch mit dem Kunden versucht Ducret herauszufinden, welche Frisur seiner Lebensphase oder Lebenssituation am besten entspricht. Zu spüren, wie viel Volumen Kunden benötigen und wie sie ihr Haar erleben möchten, das habe ihr anfangs etwas Kopfzerbrechen bereitet, gesteht Ducret. «Als ich vor fünf Jahren mit der neuen Technik angefangen habe, musste ich erst lernen, auf mein Bauchgefühl zu vertrauen.»

Wellness auch für die Seele

Bevor der Kunde zum Haareschneiden kommt, richtet Ducret ihren Haarraum–so nennt sie ihren Salon–her. «Der Gast soll sich in einem ruhigen Ambiente wohlfühlen.» Der Raum ist hell, schlicht und liebevoll eingerichtet. Leise Entspannungsmusik berieselt die Kunden, wenn sie es sich auf der Waschliege bequem machen und ihre Haare gewaschen werden. Beim Schneiden spricht die Coiffeuse fast nichts, die Kunden sollen in Ruhe ihren Gedanken nachhängen können. «Ich will ihnen Raum zum Entspannen bieten», sagt die 39-Jährige. «Für eine seriöse Behandlung muss man denn auch rund eineinhalb bis zwei Stunden einrechnen.»

Anfangs belächelt

All jene, für die der Gang zum Coiffeur eine lästige Pflicht darstellt, der sie sich alle drei Monate mehr oder wenig widerwillig stellen, werden für’s Bewusste Haareschneiden kaum mehr als ein Kopfschütteln übrig haben. Das weiss auch Nicole Ducret. Obwohl sie seit einem halben Jahrzehnt die neue Technik anwendet, bekennt sie sich erst seit einem Jahr richtig dazu. «Viele Leute haben das Bewusste Haareschneiden als esoterisches Zeugs abgetan und mich belächelt.» Auch für diesen Lifestyle-Bericht nahm sich Ducret einige Tage Bedenkzeit heraus, bevor sie ihre Zustimmung gab. Seit sie im letzten Jahr einen Verkehrsunfall erlitten hatte und danach gezwungenermassen alles langsamer angehen musste, hat bei ihr ein Umdenken stattgefunden. «Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken. Heute weiss ich, dass dies die Arbeit ist, die ich brauche. Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, dass man in unserer hektischen Welt zwischendurch entschleunigen kann. Deshalb kann ich heute zu meiner Tätigkeit stehen.»

«Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, dass man in unserer hektischen Welt zwischendurch entschleunigen kann.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema